Die SWD powervolleys Düren freuen sich auf zwei Heimspiele gegen Shakhtar Soligorsk. (Foto: SWD powervolleys Düren)

09Nov2021

Düren und Lüneburg starten ins Europa-Abenteuer

Die SVG Lüneburg feiert am Mittwoch gleich doppelte Premiere: Erstmals spielt der Klub international. Mit dem Hinspiel der 1. Runde im CEV-Cup gegen den serbischen Pokalsieger Kraljevo wird zudem die neue LKH Arena eingeweiht. Auch die SWD powervolleys Düren schlagen wieder international auf. Der Bundesligist trifft am Dienstag und Mittwoch in der Qualifikationsrunde zum CEV-Cup auf Shakhtar Soligorsk (Belarus).

Lange mussten die Lüneburger auf ihre neue Halle warten, immer wieder wurde die Eröffnung verschoben, doch nun ist es endlich soweit. Am Mittwoch können die Niedersachsen erstmals in der neuen LKH Halle spielen. 995 Fans können dabei sein, Tickets gibt es jedoch nicht mehr. Der Gegner aus Serbien reist mit einem bunt gemischten Team an, in dem aktuelle und ehemalige Nationalspieler sowie Weltenbummler und Spieler aus dem eigenen Nachwuchs aufschlagen. Der bekannteste Neuzugang der komplett umgekrempelten Mannschaft ist Nikola Pekovic, Libero der Nationalmannschaft und Europameister von 2019. „Das ist ein guter, solider Gegner, aber keiner, vor dem man in Ehrfurcht erstarren muss“, sagt Lüneburgs Trainer Stefan Hübner. Das Rückspiel findet am 17. November statt.

Für die SWD powervolleys Düren ist es hingegen die elfte Saison in einem europäischen Wettbewerb. Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel finden in Düren statt, weil Soligorskeiner entsprechenden Bitte der powervolleys nachgekommen ist. Hintergrund ist die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für Belarus. 

Dürens Trainer Rafal Murczkiewicz erwartet ein Duell auf Augenhöhe mit dem Team, das in den vergangenen drei Jahren alle Titel in Belarus gewonnen hat. „Sie spielen anderen Volleyball als wir ihn das aus der Bundesliga kennen“, sagt Murczkiewicz. Der Gegner habe viele große, wuchtige Spieler in seinen Reihen, die oft mit Athletik und Kraft punkten. Ein schnelles, flacheres Pass-Spiel, so wie Düren es gerne spielt, gehört nicht zum Stil des Gegners. „Trotzdem muss man sagen, dass die Spieler technisch alle gut ausgebildet sind. Also, groß und technisch gut – typisch russische Schule“, sagt der Trainer.  Der Sieger erreicht die erste Hauptrunde im CEV-Cup und trifft dort im Dezember auf Galatasaray HDI Istanbul. 

Von:  leb

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