03Feb2022

DVV-Pokal Männer: Friedrichshafen nach Krimi gegen Berlin im Finale

Der VfB Friedrichshafen steht im Finale des DVV Pokals. Das Team von Mark Lebedew gewann am Mittwochabend in einem Fünf-Satz-Krimi mit 3:2 (23:25, 25:15, 18:25, 25:14, 15:12) gegen die BR Volleys. Obwohl die Friedrichshafener dezimiert antraten, waren sie in den entscheidenden Momenten stärker und fügten den Hauptstädtern die erste Niederlage der Saison zu. Damit spielt der VfB am 6. März in Mannheim gegen die SVG Lüneburg um den DVV Pokal.

Beide Teams starteten nervös in das Spiel und produzierten viele Aufschlagfehler. Bei den Friedrichshafenern fehlten Marcus Böhme und Andri Agantis, sodass Diagonalangreifer Lukas Maase auf seine alte Position des Mittelblockers zurückkehrte. Erst zum Ende des Durchgangs konnten sich die Berlin absetzen und den Satz gewinnen. Im zweiten Durchgang waren die Friedrichshafener deutlich sicherer in ihren Aktionen und schafften den Satzausgleich. Doch der Favorit kämpfte sich wieder ins Spiel, ging erneut in Führung und kassierte erneut den Ausgleich. Im Tie-Break setzte sich der VfB nach und nach ab. Vojin Cacic verwandelte den dritten Matchball und besiegelte so das Pokal-Aus des Favoriten.

"Nach dem ganzen Hin und Her im Januar, mit Quarantäne und Verletzungen, sind wir immer weitergegangen. Wir haben gekämpft, wie heute Abend auch", sagte VfB-Trainer Lebedew. "Ich mache das selten, aber heute muss ich meinen Hut vor allem vor Simon Hirsch ziehen. Das war fantastisch. Wir genießen jetzt diesen Moment und dann konzentrieren wir uns wieder auf die Liga."

Von:  pm/leb