Wer wird der Pokalsieger 2022? (Foto: DVV/Conny Kurth)

04Mar2022

Lüneburg vs. Friedrichshafen: Wer krönt sich am Sonntag zum Pokalsieger?

Es ist soweit: Am Sonntag wird in Mannheim der neue Pokalsieger der Männer ermittelt. Rekordsieger VfB Friedrichshafen will seinen 17. Titel holen, die SVG Lüneburg sich für die bisherigen zwei Finalniederlagen gegen den VfB revanchieren und endlich den ersten Pokalgewinn feiern. Los geht’s um 16.45 Uhr. Spontent zeigt die Partie live auf twitch. Der Stream aus der SAP Arena startet um 15:45 Uhr.

Der VfB Friedrichshafen ist mit 16 Titeln Rekordpokalsieger und greift bei der 49. Auflage des DVV-Pokalfinals nach der 17. Trophäe. Das letzte Mal konnten die Häfler den DVV-Pokal 2019 mit an den Bodensee nehmen. Auch damals hieß der Gegner SVG Lüneburg. In diesem Jahr treffen sie bereits zum dritten Mal im Endspiel aufeinander. Die beiden vorherigen Male verloren die Norddeutschen klar in drei Sätzen. Am Sonntag wird sich zeigen, ob der SVG Lüneburg die Revanche gelingt. Das Aufeinandertreffen des gegenwärtigen Tabellendritten gegen den aktuellen Fünften lässt in jedem Fall ein Duell auf Augenhöhe erwarten. In der aktuellen Spielzeit ist die Bilanz zwischen beiden Teams ausgeglichen. Jeweils die Heimmannschaft gewann in der entsprechenden Liga-Partie. Der aktuell wertvollste Spieler kommt übrigens aus Lüneburg. Jordan Ewert sammelte bereits sieben goldene MVP-Medaillen in dieser Saison. 

Beim Finale am Sonntag werden bis zu 4.000 Zuschauer erwartet. Es gilt die 3G-Regel. Es sind noch Eintrittskarten (ab 31 Euro) über www.saparena.de (Ticket-Hotline 0621-18190333) erhältlich. Die Tageskasse an der SAP Arena ist am Sonntag ab 12:30 Uhr geöffnet.

Das sagen Trainer und Spieler zum Pokalfinale:

Stefan Hübner (Trainer SVG Lüneburg) über die Anspannung und Vorfreude im Verein: „Die Stimmung ist typisch norddeutsch noch entspannt und unaufgeregt. Für uns ist es die 3. Finalteilnahme und aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Die Spieler wollen gern ihren 1.Titel gewinnen, dementsprechend viel Vorfreude ist da. Bei diesen besonderen Finalspielen möchte jeder gerne dabei sein und je öfter wir im Finale stehen umso höher die Chance, dass wir auch mal den Titel holen.“ 

Mark Lebedew (Trainer VfB Friedrichshafen) über seine Gefühlslage vor dem Pokalfinale: „Ich habe noch nie einen Pokal gewonnen und möchte diesen Titel jetzt unbedingt. Ich freue mich riesig auf diese Chance, für den Verein endlich wieder einen Titel zu gewinnen.“

Dejan Vincic (Kapitän VfB Friedrichshafen) über die beste Herangehensweise an große Finalspiele: „Wir vertrauen in uns selbst und das was wir können, in unser Spielsystem und unsere Stärken. Dann hoffen wir auf das Beste und das Beste ist der Sieg. Vergangene nicht so optimale Spiele aus der Saison vergessen wir schnell wieder, es gilt den Fokus immer nach vorne zu richten: neues Spiel, neues Ergebnis.“

Michel Schlien (Kapitän SVG Lüneburg) über die Ausgangslage vor dem Pokalfinale: „In der Liga haben wir schon gezeigt, was wir können, auch gegen Friedrichshafen. Wichtig wird aber sein, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren. Wir werden nichts spektakulär anders machen als sonst, sondern an Bewährtem festhalten und uns gut vorbereiten auf den Gegner. Die Teams ändern sich von Jahr zu Jahr, wir haben aber neben mir noch zwei weitere Spieler im Kader, die schon einmal  in Mannheim dabei waren. Lüneburg hat sich seitdem ständig weiterentwickelt. Ich bin mir sicher beide Teams werden top vorbereitet in das Spiel starten, der Einfluss des fehlenden Liberos bei Friedrichshafen wird keinen Einfluss haben.“

Bei den Frauen findet statt des coronabedingt abgesagten Finalspiels die Bundesliga-Partie MTV Stuttgart gegen VC Wiesbaden statt.  Die Partie beginnt um 14 Uhr, Sport1 überträgt live im Free-TV. 

Von:  pm/leb

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