Die Zuversicht schwindet: Deutschland unterlag auch der Türkei Foto: Volleyballworld
Erreichen des Viertelfinals, so lautet für die deutschen Frauen das ehrgeizige Ziel bei der WM in den Niederlanden und in Polen. Doch nach Beendigung der Vorrunde reichte bereits ein Blick auf das Tableau der Zwischenrunde F, um zu ermessen, wie weit das Team von Bundestrainer Vital Heynen aufgrund der vollkommen unnötigen Niederlage gegen Kanada davon entfernt ist: Rang acht von acht Nationen, nur die besten Vier bleiben im Wettbewerb.
Bleiben noch die vier Begegnungen gegen die Türkei, Thailand, die Dominikanische Republik und Gastgeber Polen, um die Dinge doch noch in die richtige Richtung zu drehen. Doch nach der 0:3 (21:25, 18:25, 21:25)-Niederlage gegen die Türkinnen rückt das deutsche Ziel in noch weitere Ferne. Und das offenbar vollkommen berechtigt: Gegen die drei Teams aus der absoluten Weltklasse – Serbien, USA und Türkei – könnte die Bilanz eindeutiger nicht sein: Neun Sätze verloren, nicht einen gewonnen.
Deutschland hielt gegen das physisch überlegene Team von Ex-Bundestrainer Giovanni Guidetti im ersten Satz lange gut mit, der Knackpunkt war eine erfolgreiche Video-Challenge der Türkinnen. Statt 19:19 stand es 18:20, die Türkinnen brachten den Vorsprung souverän ins Ziel. Auch im zweiten Durchgang hielt der Außenseiter bis zur Satzmitte gut mit, doch dann nahm die Fehlerquote zu, erneut jubelte die Türkei.
Guidetti fühlte sich nicht sicher, „Vital wird nun wechseln, darauf müssen wir vorbereitet sein”, sagte der Italiener in der Satzpause. Tatsächlich wurde es für sein Team nun schwieriger, Deutschland führte sogar mit 17:14, brachte den Vorsprung jedoch nicht ins Ziel, weil der Gegnerdruck erneut zu stark wurde. Bereits am morgigen Mittwoch geht es weiter, dann wartet auf die deutsche Mannschaft mit Thailand die nächste Herausforderung.
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