Ihr größter Erfolg: Julia Sude (links) und Karla Borger nach dem Gewinn des World Tour Finals 2021

11Nov2022

Beach: Borger/Sude trennen sich

Die Gerüchte gab es schon länger, nun ist es amtlich: Nach vier erfolgreichen Jahren gehen Karla Borger und Julia Sude getrennte Wege. Sie gehen in die Olympia-Qualifikation für Paris 2024 mit neuen Partnerinnen: Karler Borger mit Sandra Ittlinger, Julia Sude mit Isabell Schneider.

In ihrer gemeinsamen Zeit feierten Borger/Sude beeindruckende Erfolge: Deutsche Meisterschaft 2019, Olympia-Qualifikation für Tokyo 2020, Bronze bei der EM in Wien 2021 und anschließend – als Höhepunkt – Gold beim World Tour Final 2021 auf Sardinien. Und das, obwohl beide Athletinnen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen jonglieren mussten, während gleichzeitig der sportliche und private Alltag zu bewältigen war.

„Wir hatten gute und weniger gute Zeiten zusammen, aber auf dem Court waren wir immer ein Team“, sagt Karla Borger: „Wir sind einvernehmlich zu einem Punkt gekommen, an dem wir beide denken, dass mit neuen Partnern noch einmal frische Impulse gesetzt werden können.“ Julia Sude ergänzt: „Wir bedanken uns bei allen, die uns auf unserem Weg begleitet haben: Mein Vater Burkhard Sude, Igor Prieložný, Thomas Kazcmarek, Josip Pribani? und Ricardo „Vento“ Brunale de Andrade Vento als Trainer, Nadine Volkmer im sportpsychologischen Bereich und Constantin Adam im Management. Ein großer Dank gilt auch unseren Lebenspartnern.“ 

Weiter geht es mit bekannten Spielerinnen, zwei Nationalteams wechseln einfach mal durch. Julia Sude wird und Isabel Schneider werden von „Vento“ betreut, derzeit befindet sich das Trio in Athen im Trainingslager. Für Ende November ist der Start beim Elite-Turnier in Torquay, der australischen Surf-Metropole, geplant. „Unsere Goldmedaille, die wir in Dubai geholt haben, war ein super Start und macht Lust auf mehr“, sagt Julia Sude.

Sandra Ittlinger zieht wird im Dezember nach Stuttgart, Trainer des neuformierten Duos wird Grzegorz Fijalek aus Polen, der in Tokio nach seinen dritten Olympischen Spielen seine aktive Laufbahn beendete.

Von:  Tom Bloch

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