Schwarz Weiß Erfurt ist ins Viertelfinale des DVV-Pokals eingezogen. (Foto: Sebastian Schmidt)

14Nov2022

DVV-Pokal Frauen: Favoriten setzen sich im Achtelfinale durch

Die Überraschung im DVV-Pokal der Frauen blieb aus. In den Achtelfinale-Partien hatten die Zweitligisten gegen die Erstligisten keine Chance. Auch in den direkten Duellen setzten sich die Favoriten durch.

Acht Spiele, achtmal 3:0 – das ist die Bilanz des Pokal-Wochenendes der Frauen. Die Ladies in Black Aachen gewannen ihr Spiel gegen die Skurios Volleys Borken mit 25:20, 25:20, 25:19. Vor allem im ersten Satz machte es der Spitzenreiter der 2. Liga Nord dem Favoriten schwer. Ab dem zweiten Durchgang wurden die Aachenerinnen dann immer sicherer und kamen durch variantenreiches Angriffsspiel zu Punkten. Im dritten Satz war nach einer schnellen 9:1-Führung bereits die Vorentscheidung gefallen.

Im Viertelfinale treffen die Ladies in Black auf Erfurt, die am Wochenende den ersten Sieg der Saison feierten. Nach hartem Kampf setzte sich das Team von Konstantin Bitter 25:22, 27:25, 28:26 gegen NawaRo Straubing durch. "Gerade im zweiten Satz, als wir 23:20 führten, um beim 24:25 Satzball gegen uns zu haben und dann trotzdem mutig weitergespielt haben, das erfüllt mich mit Stolz", sagte der Trainer. Auch im dritten Satz, als seine Mannschaft lange einem bis zu fünf Punkten großen Rückstand (11:16, 16:21) hinterherlief, zeigte sie Nervenstärke. Zwei Satzbälle der nie aufsteckenden Gäste wehrten sie ab, um nach ihrem zweiten Matchball jubeln zu können.

Deutlicher fiel der Sieg des VC Wiesbaden gegen den SV Karlsruhe-Beiertheim aus (25:19, 25:8, 25:13). Der Aufsteiger der 2. Liga Süd wehrte sich zwar nach Kräften, vermochte den Erstligisten allerdings nur im ersten Satz zu fordern. "Das war ein guter Aufgalopp und hat auch unserer Seele nach den drei Niederlagen in der Liga gutgetan", sagte Wiesbadens Trainer Benedikt Frank, der viele Stammkräfte schonte.

In der nächsten Runde trifft der VCW auf den SSC Palmberg Schwerin. Der Tabellenführer der 1. Liga wurde im Achtelfinale gegen den Spitzenreiter der 2. Liga Süd seiner Favoritenrolle von Anfang an gerecht und feierte mit dem 25:13, 25:10, 25:10 den vierten Pflichtspiel-Sieg in Folge ohne Satzverlust. "Das war zwar heute eine Pflichtaufgabe für uns. Aber Freisen hat eine ganz tolle Atmosphäre hingezaubert. Sie haben ein Riesen-Event organisiert, das war echt beeindruckend. Die Halle hat gebrannt, da war viel Herzblut drin. Das hat echt Spaß gemacht", sagte SSC-Ttrainer Felix Koslowski.

Auch der Dresdner SC kam in seinem Achtelfinale gegen Zweitligist VfL Oythe zu keiner Zeit in Bedrängnis und siegte klar mit 25:17, 25:17, 25:12. "Sicher war es kein Spiel mit Glanz und Gloria, doch das war auch nicht zu erwarten. Wir haben vor allem durch unser Aufschlagspiel und die Block-Feldabwehr dominiert", sagte DSC-Trainer Alexander Waibl. "Im Angriff fehlte uns in der flachen Halle ein wenig der Rhythmus. Entscheidend ist, wir stehen im Viertelfinale."

Dort erwarten die Dresdnerinnen zuhause den SC Potsdam, der sich in seinem Achtelfinale ebenfalls keine Blöße gab. Das Team von Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández gewann bei den Roten Raben Vilsbiburg mit 25:13, 25:21, 25:10. Gegen die ersatzgeschwächten Gastgeberinnen wurde es lediglich im zweiten Satz ein wenig knapper.

Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart meisterte die erste Runde ebenfalls souverän und ließ dem VC Neuwied 77 beim 25:12, 25:12, 25:20 keine Chance. Im Viertelfinale trifft der Meister nun auf den VfB Suhl Lotto Thüringen, der den USC Münster klar mit 25:15, 25:11, 25:16 besiegte.

Die Viertelfinalspiele finden bereits in zwei Wochen am 26. November statt.

Von:  leb

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