Der SSC Schwerin feierte gegen Swietelsky-Békéscsabai einen 3:0-Sieg. (Foto: CEV)

12Jan2023

CEV-Cup: SSC Schwerin gewinnt Achtelfinalhinspiel

Der SSC Palmberg Schwerin hat das Hinspiel im Achtelfinale des CEV-Cups mit 3:0 (25:20, 27:25, 25:22) gegen Swietelsky-Békéscsabai aus Ungarn gewonnen.

„Sie haben sehr stark gekämpft mit einer klasse Abwehr. Wir hatten tolle Rallyes und wurden gut unter Druck gesetzt bei den Angaben", sagte Schwerins Trainer Felix Koslowski. "Sie haben uns das Leben schwer gemacht, sodass wir alles aus uns herausholen mussten, um das Spiel heute zu Hause gewinnen zu können."

Die Partie gestaltete sich zu Beginn sehr eng. Békéscsabai erzielte ein paar glückliche Punkte, Schwerin zeigte leichte Unsicherheiten im Block und bei Absprachen in der Annahme. Zwei technische Fehler drehten die Partie zugunsten der Gelb-Blauen. Der Bundesligadritte agierte in dieser Phase cleverer, sah die Lücken in der Verteidigung des Gegners und auch der Block erzielte die ersten Punkte. Indy Baijens punktete fast wie am Fließband, ob über die Mitte oder mit einem Einbeiner über außen. Das Team um Ex-Bundesligaspielerin Marta Drpa ließ sich zu sehr beeindrucken und wies nun eine höhere Fehlerquote auf. Schwerin zog nach sieben Punkten in Folge auf 22:14 davon. Békéscsabai erwischte zwar noch einmal ein kleines Hoch mit vier Punkten in Serie, jedoch war an dem Spielstand nichts mehr zu drehen.

Satz zwei begann mit starken Abwehraktionen von Lindsey Ruddins. Dann gingen die Blockouts hin und her. Schwerin verschenkte Punkte im eigenen Angriff, Békéscsabai wurde stärker und ging in Führung. Vor allem die Außen um Vasileva und Aktas überzeugten. Koslowski wechselte Anne Hölzig für Ruddins ein und nahm eine Auszeit, die wirkte. Seine Schützlinge starteten eine Serie und glichen zum 12:12 aus. Immer wieder war es Yüzgenc, die über die Diagonalposition den SSC punktetechnisch im Gleichschritt mit den Ungarinnen bewegte – 19:19 stand es vor der finalen Phase. Békéscsabai ging in Führung, doch Anne Hölzig sorgte zweimal für den Ausgleich und wehrte mit ihrem Team den Satzball ab. Mit einem Block verwandelten die Schwerinerinnen den zweiten Satzball. 

„Wir wussten, dass sie gut Volleyball spielen, große Spielerinnen, eine gute Organisation haben und sehr erfahren sind. Ich bin sehr glücklich mit mein Team, besonders damit, dass wir die Crunchtime im zweiten Satz für uns entscheiden konnten. Im richtigen Moment hatten wir die ein bis zwei richtigen Aktionen auf unserer Seite“, sagte Felix Koslowski.

Der SSC nahm die Euphorie aus dem zweiten Satz mit in den dritten und ging direkt in Führung. Das Team von Tóth Gabor blieb dran, erkämpfte sich den Ausgleich. Nach einer kurzen spielstarken Phase der Gäste drehte der SSC wieder auf und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. 

Von:  pm/leb

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