Nach der außergerichtlichen Einigung „glücklich und entspannt”: Ex-DVV-Sportdirektor Niclas Hildebrand. (Foto: DVV/Conny Kurth)

21Mar2023

DVV-Sportdirektoren: Hildebrand erzielt Einigung – Dünnes vor dem Absprung

Niclas Hildebrand und der Deutsche Volleyball Verband (DVV) haben ihren Streit nach der Trennung im Juli vergangenen Jahres beigelegt und sich außergerichtlich geeinigt. Das jedenfalls bestätigt Janine Fazelly, die Anwältin des 41-jährigen ehemaligen Sportdirektors Beachvolleyball. „Mein Mandant ist über den geschlossenen Vergleich sehr glücklich und blickt nun auf ein entspanntes Jahr 2023”, so der Rechtsbeistand Hildebrands nach dem Bekanntwerden des Vergleiches.

Hildebrand, der seit 2018 für den Verband in leitender Funktion tätig war, war trotz unbefristeten Vertrages im Sommer des vergangenen Jahres freigestellt und von seiner Tätigkeit entbunden worden. In der offiziellen Begründung war damals von einem zerrütteten Vertrauensverhältnis zwischen ihm und der Verbandsspitze die Rede. Gegen diese Freistellung hatte Hildebrand geklagt, nun haben sich beide Parteien geeinigt. Ob und wieviel Geld dabei geflossen ist, darüber wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart. Doch es ist davon auszugehen, dass die Lösung für den DVV nicht billig war.

Noch hat der DVV keinen Nachfolger für den Hauptverantwortlichen im Sand gefunden. Und auch in der Halle droht im vorolympischen Jahr weiterer Substanzverlust. Nach Informationen des VM soll der verbliebene Sportdirektor Christian Dünnes bereits gekündigt haben und den Verband Ende März verlassen. Der DVV mochte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern. Auch Dünnes selbst ließ eine Anfrage unbeantwortet.

Mehr zur Großbaustelle DVV lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Volleyball-Magazins, die am 31. März erscheint und auch als ePaper gekauft werden kann.

Von:  beck/ukr

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