Im Juli 2005 beschrieb Nationalspieler Christoph Dieckmann die Voraussetzungen für ein wirkungsvolles Defensivverhalten am Netz. Zudem stellte er technische Varianten und Übungen vor.
Dafür, dass die Bedeutung des Blocks in der Sportart Beachvolleyball in den vergangenen Jahren so stark zugenommen hat, gibt es vor allem einen Grund: Durch die Verkleinerung des Spielfeldes von neun mal neun auf acht mal acht Meter hat der Blockspieler mehr Chancen, den Angriff direkt abzublocken. Dem Angreifer bleibt weniger Zielfläche. Hinzu kommt, dass durch immer längere und athletischere Spieler öfter hart angegriffen und weniger geshotet (kontrollierte zielgerichtete Angriffsschläge) wird, als früher. Dies gilt für den internationalen Männer- und Frauenbereich ebenso wie für die nationale Szene.
Ziel des Blocks im Beachvolleyball ist der direkte Punktgewinn durch Abblocken des gegnerischen Angriffs oder das Abdecken einer vorher in Abstimmung mit dem Abwehrspieler bestimmten Fläche des Spielfeldes (Linie oder Diagonale). Der Block wird in diesem Sinne sowohl gegen harte Angriffsschläge als auch gegen Shots eingesetzt. Der Blockspieler hat noch weitere Aufgaben:
– sich vom Netz zu lösen und den Angriff des Gegners als zweiter Abwehrspieler im Feld zu verteidigen (Fake Block);
– einen bei der zweiten Ballberührung des Gegners geschlagenen Ball abzublocken;
– im Feld zu verteidigen;
– seinem Abwehrspieler die Feldverteidigung durch seinen Block zu erleichtern.
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Nationalspieler Christoph Dieckmann beschreibt die Voraussetzungen für ein wirkungsvolles Defensivverhalten...
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