Zuspieltraining

Präzision ist erlernbar

In der Ausgabe 11/2010 des volleyball-magazins (Erscheinungstermin: 21. Oktober) befassen wir uns auf sieben Seiten mit dem Thema Zuspieltraining im Nachwuchsbereich. Ein wichtiges Feld, wie der damalige Nachwuchs-Bundestrainer Michael Warm bereits im Februar 2003 betonte: 

Eine Hauptforderung an alle Spiel- und Wettkampfformen im Kinder- und Jugendbereich lautet universelle Ausbildung. Alle Spieler sollen möglichst auf allen Positionen spielen und dabei ein breites Repertoire an Grundtechniken erwerben und spielnah anwenden können. Ich denke, auch das Zuspiel ist eine Grund- und Spezialtechnik zugleich. Den grundtechnischen Bereich sollen alle Spieler bestmöglich lernen, da er von der Jugend bis hinauf auf höchstes Niveau eine große Bedeutung hat: Jeder Spieler muss in der Lage sein, von einer beliebigen Position im Feld ­einen hohen Pass auf die Außenpositionen zu spielen. Dies muss auch unter erschwerten Bedingungen klappen. Sei es nach einer Abwehr oder einem Block, einer Drehung oder einem kurzen Antritt, unter Zeitdruck oder im Sprung. Die Hauptprämisse für dieses Zuspiel liegt in einer hohen Genauigkeit des Passes. Die Grundbausteine sollten Kinder und Jugendliche frühzeitig lernen und festigen. 

Es bietet sich an, jeden Spieler auch bei Kleinfeldspielen zuspielen zu lassen, damit er diese Grundtechnik nicht nur erlernt, sondern auch im Spiel anwenden kann. Parallel sollte ein guter Jugendtrainer in dieser Phase genau beobachten, welcher seiner Spieler das größte Talent für das Zuspiel besitzt. Der Zuspieler in einer Mannschaft ist derart wichtig, dass er bei der Auswahl höchste Priorität hat. 

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