In der aktuellen Ausgabe des VM berichtet Michael Maurus in einem Beitrag über spezifische Technikvermittlung. In eine ähnliche Richtung zielt eine Abhandlung, die vor acht Jahren zu lesen war.
Traditionell orientieren sich im Volleyball die Trainingskonzepte an den Spitzenteams und betonen dabei in erster Linie die Dominanz der Trainingsumfänge. Dabei werden hundertfache Wiederholungen der Techniken empfohlen. Gepaart mit vielfältigen Fehlerkorrekturen führt dieser Ansatz zu langwierigen Aneignungsprozessen, die ein harmonisches Spiel erst relativ spät zulassen.
Mit zunehmender Perfektion dieser Vorgehensweise ist ein immer kleiner werdender Fortschritt zu beobachten, der in unverhältnismäßigem Widerspruch zum Trainingsaufwand steht. Häufig mündet das Training sogar in unerklärlicher Stagnation.
Viel zu selten wird berücksichtigt, dass erfolgreiche Konzepte von Spitzenathleten nicht ohne weiteres auf Kinder und Jugendliche übertragen werden können. Deshalb stellten Wolfgang Schöllhorn und Matthias Paschke von der Uni Münster im Dezember 2007 das Differenzielle Training vor, eine Methode, die die traditionelle Lehrmeinung revolutioniert.
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