In den 90er Jahren des letzten Jahrtausends waren Kubas Frauen das Maß aller Dinge: Drei Mal Olympiasieger, drei Mal Weltmeister, an den Sprungwundern aus der Karibik führte kein Weg vorbei. Im September 1992 berichtete die dvz, wie sich die Kubanerinnen in Barcelona erstmals die olympische Goldmedaille erschmetterten.
Es war die Krönung für das begnadete Team, das vom legendären Trainerduo Eugenio George und Antonio Perdomo zum besten Team geformt wurde, das es in der Geschichte des Frauen-Volleyballs jemals gegeben hat. Klaus Wegener war vor 18 Jahren in Barcelona vor Ort und durfte miterleben, wie groß die Freude bei Kubas Frauen war. Und die Genugtuung, schließlich hatte es in den Jahren zuvor viele Tränen gegeben, weil der allmächtige Staatsführer Fidel Castro verfügt hatte, die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul zu boykottieren.
In der aktuellen Ausgabe des vm (02/2010) berichten wir ausführlich über die goldene Ära der Kubanerinnen. Mit Josefina Capote kommt eine Zeitzeugin mit profunden Kenntnissen zu Wort. Josefina Capote war in den 80er Jahren die weltbeste Volleyballerin, heute lebt sie in Marl. Sie berichtet, unter welch schlechten Bedingungen die Asse trainieren mussten, wie groß die menschlichen Stärken der Trainer war und wie immens der Wille, am Ende als Sieger vom Feld zu gehen.
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Kuba wurde 1992 in Barcelona erstmals Olymiasieger. Ein historischer Triumph, die beste Mannschaft der Welt...
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