Heute reißen wir's

Heute reißen wir's

Die Saison 1994/1995 war für den Erstliga-Frischling GSV Osnabrück eine Pleite auf der ganzen Linie: Die Mannschaft mit dem mit Abstand niedrigsten Etat quälte sich von Niederlage zu Niederlage durch ganz Deutschland. Thilo von Hagen, Zuspieler beim GSV Osnabrück, schilderte im April 1995 in der deutschen volleyball-zeitschrift die Leiden einer 'Loosertruppe':

„Der Ball kommt auf die Vier. Ich steige hoch, will blocken, mehr alibimäßig, denn ich glaube nicht an den Erfolg. Plötzlich ein Schmerz im Unteram, der Ball fliegt bogenlampenförmig  in das Feld des Gegners zurück. Ich kann es nicht fassen. Mein fünfter direkter Blockpunkt – nicht in diesem Spiel, in der gesamten Saison. Mit dieser persönlichen Blockstatistik versuche ich, meine erste und hoffentlich nicht letzte Erstligasaison erfolgreicher zu gestalten. Denn sonst ist es schwer, von etwas Positiven zu reden. Als Zuspieler gehöre ich dem GSV Osnabrück an, dem Prügelknaben der 1. Liga, dem Tabellenletzten der ewigen Erstligatabelle. In dieser Spielzeit haben wir magere drei Sätze eingefahren, leider verteilt auf zwei Spiele.“

Doch welche positiven Aspekte von Hagen noch in dieser Saison gesehen hat und welcher gute Geist ihn vor jedem Spiel mit funkelnden Augen anschaute und zu sagen pflegte „Ich habe ein gutes Gefühl. Ich glaube, heute reißen wir's“ erfahren Sie im zum Download bereitstehenden PDF-Dokument.

Nun, fünfzehn Jahre später, lässt DVV-Pressesprecher Thilo von Hagen in der April-Ausgabe des volleyball-magazins seine Erstliga-Ausflüge mit Osnabrück und Rüsselsheim Revue passieren. Außerdem können Sie lesen, wie derzeit die Frauen des SV Lohhof ein ähnliches Schicksal ereilt. Der einstige Traditionsverein steht sieglos im Tabellenkeller der Bundesliga. Hierzu finden Sie ein Porträt über Lohhofs Trainer Benedikt Frank in der aktuellen Ausgabe.

PDF-Download

April_1995.pdf

488 K
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