Burkhard Sude auf Sand

1984 - Heiße Füße

Er war der erste deutsche Spieler in Italien, er war auch der erste Deutsche, der es international auf Sand versuchte: Burkhard Sude nahm 1984 in den USA erstmals an Beach-Turnieren teil, wie die deutsche volleyball-zeitschrift in der Oktober-Ausgabe dieses Jahres berichtete.

Die ersten Erfahrungen waren allerdings schmerzlicher Natur. Mit dem 200fachen jugoslawischen Nationalspieler Vladimir Bogojewski hatte sich Sude bei den Turnieren an der kalifornischen Küste angemeldet, um sich mit den US-Profis zu messen. Bis zu sechs Stunden trainierten Burk & Bogey, wie sie genannt wurden, täglich im Sand. Am Ende hatte Sude Brandblasen an den Füßen und musste die Hermosa Beach Open in Schuhen (oben zugeklebt) und Socken beenden. Finanziell hielt sich der Lohn in Grenzen: Ein Abendessen bei einem Sponsor und ein paar neue Schuhe, mehr war nicht drin.

Gelohnt hat sich der Ausflug trotzdem: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind wir in den entscheidenden Phasen an typischen Indoor-Fehlern gescheitert”, sagte Sude damals und träumte davon, sich in Europa auf Strandturnieren besser vorbereiten zu können. Die gibt es inzwischen reichlich, aber Sude hat seine aktive Zeit abgeschlossen. Nun genießt er die Erfolge seiner Tochter Julia. Die wurde jüngst in Timmendorf Deutsche Meisterin und spricht in der Oktober-Ausgabe 2010 des volleyball-magazins darüber, wie es für sie ist, als Tochter von Mr. Volleyball.

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