Geteilte Medaillen: Mike Schöps (links) und Axel Büring

Geteilte Medaillen

Der Pfingstsonntag im Jahr 2005 wurde zu einem historischen Tag: Punktgleich hatten Münster und Vilsbiburg (beide 48:10) vor dem letzten Spieltag die Tabelle angeführt und das Drehbuch wollte es, dass sie sich zum Showdown im direkten Vergleich gegenüber standen. Das volleyball-magazin berichtete in seiner Mai-Ausgabe darüber. 

Über 5000 Zuschauer waren es offiziell – inoffiziell sollen es noch 1000 mehr gewesen sein, die Halle Berg Fidel war zum Bersten gefüllt. Münster hielt dem Erwartungsdruck vor heimischer Kulisse stand und siegte in drei Sätzen (19, 24, 22). Es war das erste echte Endspiel in einer Meisterrunde und weil es so knapp war, hatte Vilsbiburgs Manager Klaus-Peter Jung-Kronseder vor dem Finale gesagt: „Nach dieser Saison hat keiner den zweiten Platz verdient. Man sollte die Medaillen durchsägen und teilen.” Worte, die Wirkung zeigten: Die Trainer Axel Büring (Münster) und Mike Schöps (Vilsbiburg) zersägten tatsächlich ihre Medaillen und jeder bekam eine goldene und eine silberne Hälfte. „Eine Geste, die selbst mir als gestandenem Trainer die Tränen in die Augen getrieben hat”, sagte Schöps. Der USC hatte zuvor den Pokal (3:0 gegen Leverkusen) gewonnen. Für Büring war es das zweite Double nach 1996/97.

In der Mai-Ausgabe 2011 des volleyball-magazins finden Sie eine Geschichte zu den heißesten Meisterschaftsduellen der Frauen-Bundesliga. Das Heft erscheint am 21. April.

PDF-Download

6_2005.pdf

1.1 M
volleyball magazin - inhalt und probelesen
Wir auf Facebook
VM Probeheft
philippka shop
kartothek