Seit im Beachvolleyball Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele ausgetragen werden, war eine Tatsache unumstößlich: Die Gewinner der Goldmedaillen kommen immer aus Übersee, niemals aus Europa. Die führenden Nationen aus Brasilien und den USA machten am Ende stets die Titel unter sich aus, es gab auch schon mal Gewinner aus Australien.
Das eherne Gesetz der Sandwühler wurde bei der 2009 auf den Kopf gestellt, als sich Julius Brink und Jonas Reckermann aufmachten und die Hierarchien im Sand umkrempelten. Ihr größtes Ding drehten die Jungs aus Leverkusen und Köln im Halbfinale, als sie die als unschlagbar geltenden US-Boys Rogers/Dalhausser entzauberten. Damit hätten die Titelverteidiger und Olympiasieger von 2008 niemals gerechnet. Die Krönung folgte im Finale gegen die brasilianischen Weltranglisten-Ersten Alison und Harley. Es war ein Tag für die Geschichtsbücher, für Brink war es zudem ein perfektes Drehbuch: In der Nacht des Endspiels feierte er mit Champagner in seinen Geburtstag rein. Besser geht es nicht!
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