Werner von Moltke und Thomas Krohne

Ein Edelmann fürs Grobe

Als im Sommer 1997 Werner Graf von Moltke zum neuen DVV-Präsidenten gewählt wurde, war die Wahl von vielen Dissonanzen getrübt. Das berichtete die damalige deutsche volleyball-zeitschrift in der Juli-Ausgabe.

Gut fünfzehn Jahre später war die Ära des ehemaligen Zehnkämpfers beendet und in Timmendorfer Strand wurde der Münchner Unternehmer Thomas Krohne zum neuen Verbandschef gewählt.

Die Zeit des DVV unter Führung von Moltkes war geprägt von vielen hochklassigen Events in Deutschland und auch von olympischen Medaillengewinnen: Ahmann/Hager gewannen 2000 Bronze in Sydney, Brink/Reckermann holten 2012 Gold in London.

Dabei hatte Werner von Moltke damals in Münster die Volleyballer als gespaltenes Lager übernommen und war zunächst als Diplomat und Vermittler gefordert: „Ich muss die Gruppen jetzt erst mal wieder zusammenbringen.”

Mit Thomas Krohne will jetzt ein neuer Visionär dem DVV frischen Schwung verleihen. Das machte der 50-Jährige auch in einem Interview mit der vm-Redaktion deutlich, dass in der Februar-Ausgabe veröffentlicht wird. Darin sagt Krohne: „So wie Volleyball bis dato in Deutschland vermarktet wird, ist es wenig zielführend. Jeder brät in seinem eigenen Saft – Verband, Liga, die Organisatoren der Frauen-EM. Die Beacher kümmern sich um sich selbst, es gibt keine vermarktbaren Nationalteams. Meine Vision ist die einer vollumfänglichen Vermarktungsgesellschaft für Volleyball – nämlich die DVS – mit einer entsprechenden Kompetenz.”

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