Volleyballerin des Jahres 1996: Sylvia Roll

Ein genialer Faulpelz

Erstmals wird die Schwerinerin Sylvia Roll als Volleyballerin des Jahres gewählt. Ein Jahr später liegt sie erneut ganz von in der Gunst der Volleyball-Fans. Die damalige deutsche volleyball-zeitschrift, Vorläufer des Volleyball-Magazins, berichtete in der Januar-Ausgabe darüber.

Auf dem Weg in die Spitze hat Sylvia Roll knüppelhart arbeiten müssen. Behagt hat ihr das nie, ihre ersten Trainer hielten sie „für einen genialen Faulpelz”. Doch Roll hat sich durchgesetzt, hat 250 Länderspiele bestritten und Olympische Spiele sowie Weltmeisterschaften miterlebt. Als Profi war sie u.a. in Brasilien, Italien und in der Türkei aktiv.

Doch mit dem Ende der sportlichen Karriere begann eine Leidenszeit. Roll versuchte sich als Trainerin, musste aber lange suchen und Glück haben, bis sie eine Chance bekam. Heute ist die mittlerweile 39-Jährige bei der SVG Lüneburg in der 2. Liga Nord tätig und coacht damit als einzige Frau einen Männer-Bundesligisten.

Über die schwierige Zeit des Übergangs und die neue Herausforderung spricht sie in einer Reportage unter dem Titel „Erste Schritte”, die in der Februar-Ausgabe (2013) des volleyball-magazins veröffentlicht ist.

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