Aktion Sorgenkind: Ist der deutsche Nachwuchs zu schlecht?

Aktion Sorgenkind

Die Zahl ausländischer Spieler in den 1. Ligen ist in den letzten fünf Jahren bei
den Männern und den Frauen um 21 Prozent gestiegen. Darüber berichtete das volleyball-magazin in der Dezember-Ausgabe 2012. Und stellte dabei die Fragen: Ist der deutsche Nachwuchs zu schlecht? Gibt der Markt nicht mehr her?

Der Anteil ausländischer Spielerinnen in der 1. Liga war seit der Saison 2008/2009 von 23 auf 44,8 Prozent gestiegen. Wahrscheinlich sei die Zahl noch geschönt, glaubte Günter Hamel, damals noch Sportdirektor des DVV: „In den Listen stehen viele Stützpunktspielerinnen, die de facto gar nicht eingesetzt werden.”

In einer Ursachenforschung wünschte sich Frauen-Bundestrainer Giovanni Guidetti mehr Mut von den Vereinen: „Es würde uns allen helfen, wenn die Talente in den ersten Mannschaften wenigstens regelmäßig mittrainieren könnten.” Doch daran haperte es, weshalb die Sorgen beim Verband größer wurden. Hamel sagte: „Die deutsche Liga ist seriös geführt, dort wird pünktlich gezahlt. Damit ist sie interessanter als die meisten ausländischen Ligen, also wird der Zustrom eher wachsen.” Um ihn aufzuhalten, forderte Hamel Diskussionen, „die mit Augenmaß geführt werden, um die Attraktivität der Liga nicht zu gefährden.”
Wohlwissend, dass der DVV nicht schuldlos an der Entwicklung ist. In den letzten Jahren wurden fast alle Gelder in die Nationalteams für Halle und Beach gesteckt, um die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London zu ermöglichen.

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