Das sind die Beachvolleyballer des Jahres 2024
Sie, liebe Leser des Volleyball-Magazins und von volleyball.de, haben gewählt! In der aktuellen Ausgabe 11/24 präsentiert das VM die Beachvolleyballerin und den Beachvolleyballer des Jahres 2024. Seit 1995 küren die Fans in jedem Jahr ihre Lieblinge. In den mittlerweile knapp 30 Jahren ist die Wahl zu den „Beachvolleyballern des Jahres” nicht nur für die Athletinnen und Athleten, sondern auch für deren Anhänger zur prestigeträchtigen Angelegenheit geworden. Laura Ludwig schaffte es bislang in der Gunst des Publikums gleich zwölf Mal an die Spitze und führt damit das Feld bei den Frauen unangefochten an. Nicht ganz so eindeutig ist das Bild bei den Männern, wo Olympiasieger Julius Brink mit sechs Auszeichnungen als Rekordsieger geführt wird.
Hier finden Sie alle VolleyballerInnen und BeachvolleyballerInnen des Jahres
Beachvolleyballerin des Jahres 2024: Cinja Tillmann
Nach 2022 wurde die Cinja Tillmann zum zweiten Mal von den Fans zur „Beachvolleyballerin des Jahres” gekürt. Eine tolle Auszeichnung zum Ende eines tollen Sommers, in dem sie und ihre Partnerin Svenja Müller das Achtelfinale des olympischen Turniers in Paris erreichten und in der Folge die beiden wertvollen Titel als Europameister und Deutscher Meister aus dem Sand buddelten. „Ich freue mich voll”, sagte Cinja Tillmann, als sie am Telefon vom Votum erfährt. Um gleich darauf einzuschränken, man dürfe ihre Mitstreiter und Mitstreiterinnen nicht vergessen. „Ich finde, eigentlich müsste man das Team des Jahres wählen. Ein solch schönes Saisonende gehört vielen.” Cinja Tillmann denkt dabei nicht nur an ihre Partnerin, sondern an „das Riesen-Team, das immer hinter uns steht – egal, ob wir gewinnen oder verlieren”.
Wahlergebnisse Frauen (knapp 1500 Abstimmungen):
- Cinja Tillmann: 44 Prozent der Stimmen
- Laura Ludwig: 19 Prozent
- Svenja Müller: 16 Prozent
- Sandra Ittlinger: 6 Prozent
- Louisa Lippmann: 5 Prozent
Beachvolleyballer des Jahres: Nils Ehlers
Es gab schon Phasen im Leben des Beachvolleyballers Nils Ehlers, die liefen wesentlich schlechter als die, die er momentan erleben darf: Als der Profi davon erfährt, dass er zum ersten Mal in seiner Karriere zum „Beachvolleyballer des Jahres” gekürt worden ist, befindet er sich in den Flitterwochen in Sankt Peter-Ording. Wenige Tage zuvor haben sich seine Lebensgefährtin Lara und er das Ja-Wort gegeben. Der Himmel hängt voller Geigen, zum beruflichen kommt auch noch das private Glück. Besser geht’s nicht.
Dabei dürfte es sich um die Untertreibung des Jahres handeln. De facto hat Ehlers brilliert und ist dabei aus dem Schatten seines begnadeten Mitstreiters Clemens Wickler getreten, der das Votum zuletzt fünf Mal in Folge für sich entschieden hatte. Doch in diesem Sommer sorgte der 2,11-Meter-Blockriese für die große Show. Vor allem beim olympischen Turnier in Paris wuchs Ehlers über sich hinaus. Er absolvierte das Turnier seines Lebens, schwang sich zum besten Blocker und Angreifer des Wettbewerbs auf. Darüber hinaus trug er das Team, strahlte auch zwischen den Ballwechseln Dominanz und Optimismus aus, die mitreißend waren.
Wahlergebnisse Männer: (knapp 1500 Abstimmungen)
- Nils Ehlers: 47 Prozent der Stimmen
- Clemens Wickler: 26 Prozent
- Paul Henning: 7 Prozent
- Lui Wüst: 6 Prozent
- Lukas Pfretzschner: 4 Prozent
Mehr Reaktionen und Hintergründe zu den Wahlen der BeachvolleyballerIn des Jahres lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Volleyball-Magazins 11/24, die Sie hier direkt als E-Paper oder als Print-Magazin erwerben können