DVV-Pokal: Lüneburg feiert – und der MVP muss zur Mathe-Klausur
Der Mann des Abends hatte zum Feiern keine Zeit. Kurz nachdem Axel Enlund die Volleyballer der SVG Lüneburg als „Man of the Match“ ins Finale des DVV-Pokals geführt hatte, ging es für den jungen Schweden noch in der Nacht über 550 Kilometer mit dem Zug nach Malmö – um am nächsten Morgen eine Mathematik-Examensklausur zu schreiben.
„Das ist einfach überragend“, sagte Enlund: „Wir waren immer überzeugt, dass wir gewinnen können.“ Mit Blick auf seine Reise in die Heimat ergänzte der Diagonalangreifer: „Und jetzt nach Malmö – aber nach diesem Spiel ist es das wert!“ Seine Mannschaft kann den Erfolg derweil entspannter genießen. Für den Tabellenführer der Volleyball Bundesliga (VBL) geht es erst am Sonntag (15.00 Uhr/Dyn) beim ASV Dachau weiter.
„Jetzt genießen wir diesen Moment erst einmal“, sagte Lüneburgs Co-Trainer Bernd Schlesinger bei Dyn. Nach den beiden kommenden Spielen sei „vielleicht ein bisschen Zeit zum Durchpusten und um neue Energie zu sammeln, denn diese Saison war bislang extrem kräftezehrend. Aber natürlich wollen wir in Mannheim angreifen.“
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