Die Deichstadtvolleys Neuwied GmbH, Träger des Bundesligisten VC Neuwied 77, hat an diesem Donnerstag Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. In Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Gerd Seibert, verbleibt der Bundesligist im laufenden Spielbetrieb.
Neuwieds Manager Manohar Faupel erklärte: „Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben waren wir angesichts einer drohenden Zahlungsunfähigkeit gefordert, einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen. Wir haben in den vergangenen Tagen in Abstimmung mit unseren Partnern und Beratern unter Hochdruck ein Setting erarbeitet, dass die Fortführung des Spielbetriebs unter dem Schutzschirm des Insolvenzverfahrens ermöglicht.”
Mannschaft wurde am Mittwoch informiert
Der Bundesligist wurde zwischenzeitlich aufgefordert, weitere Unterlagen beim Lizenzierungsausschuss der VBL einzureichen, um die Situation bewerten zu können. Zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter ist man zu der Einschätzung gelangt, dass die Teilnahme im Spielbetrieb bis auf Weiteres möglich ist.
„Die notwendigen finanziellen Zusagen liegen vor, so dass der weitere Trainings- und Spielbetrieb gesichert ist. Die Mannschaft wurde gestern Abend über das eingeleitete Insolvenzverfahren informiert und will auch die weiteren Spiele bestreiten”, teilte Rechtsanwalt Seibert mit. Dementsprechend findet das für den kommenden Samstag angesetzte Spiel bei den Roten Raben Vilsbiburg wie geplant statt.
Sportlich auch im dritten Jahr nicht konkurrenzfähig
Der VC Neuwied war 2021 in die erste Bundesliga aufgestiegen, genoss als sogenannter Azubi der Liga zwei Jahre Welpenschutz und konnte nicht absteigen. In der aktuell laufenden dritten Saison der Erstliga-Zugehörigkeit sollte sich Neuwied auch sportlich bewähren. Doch nachdem der Verein in den vergangenen beiden Spielzeiten mit einem Punkt und drei Zählern in der Hauptrunde jeweils abgeschlagen Letzter wurde, rangiert das Team auch aktuell punktlos auf dem letzten Rang. Aktuell sieht es so aus, als habe der Standort keine Zukunft im Oberhaus.
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