Lüneburg feiert Coup – und Berlin hat „viel Arbeit“
Lüneburgs Cole Young fiel es schwer, nach dem historischen Coup in der Max-Schmeling-Halle die Euphorie zu bremsen. „Ich will nicht zu viel aus diesem Sieg holen, aber es sieht einfach nach einer wirklich hoffnungsvollen Saison aus“, sagte der Mittelblocker der SVG im Anschluss an das deutliche 3:0 (25:20, 25:20, 25:22) bei den strauchelnden Berlin Recycling Volleys: „Ich bin sicher, dass wir im Saisonverlauf weiter besser werden – und ich kann es kaum erwarten, das zu erleben.“
Von einem solchen Erfolgslauf sind die Berliner derweil meilenweit entfernt, nach der bereits dritten Saisonniederlage liegen die Volleys nur auf Platz acht. „Wir bekommen in unserem Spiel einfach noch nicht alles zusammen“, haderte Jake Hanes: „Die Saison ist noch jung und wir arbeiten weiter, aber zwischen den Spielen bleibt wenig Zeit, um die Gesamtabstimmung zu verbessern.“
Die Mannschaft müsse „Konsistenz aufbauen. Das bleibt ein Prozess“, sagte der US-Amerikaner. Und auch Berlins Coach Joel Banks wusste nach der nächsten bitteren Pleite: „Wir waren nicht routiniert und ruhig genug, um das Match für uns zu entscheiden. Vor uns liegt weiter sehr viel Arbeit.“
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