„Trauer und Leere“ bei Grozer nach Olympia-Aus
Georg Grozer konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. „Das ist eine traurige Geschichte“, sagte Deutschlands Volleyball-Star niedergeschlagen nach dem Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen. Dass das DVV-Team trotz 2:0-Satzführung am Ende doch noch in einem Tiebreak-Krimi dem Gastgeber Frankreich mit 2:3 (25:18, 28:26, 20:25, 21:25, 13:15) unterlegen war, sei „enttäuschend natürlich, es ist schmerzhaft.“
Wie bereits bei der letzten Teilnahme in London 2012 war für das DVV-Team auch in Paris im Viertelfinale trotz starker Leistung Schluss. „Ich bin trotzdem unglaublich stolz auf diese Mannschaft, was wir im letzten Jahr geleistet haben und auch hier bei Olympia, jeder kann stolz sein“, betonte der 39-Jährige.
Es tue ihm „vom Herzen Leid, dass wir nicht den nächsten Schritt gemacht haben für die Volleyballgeschichte, aber so ist Sport manchmal. Das muss man akzeptieren, aber es ist gerade sehr schwer.“ Den bislang größten Erfolg einer deutschen Mannschaft hatte die DDR-Auswahl 1972 mit der Silbermedaille gefeiert.
„Wir waren sehr nah dran an einer Medaille, wir waren mental bereit und haben Favoriten reihenweise geärgert“, sagte Kapitän Lukas Kampa, der wie Grozer auch 2012 Teil des Teams gewesen war: „Deshalb können wir stolz auf uns sein. Ich kann mich mit einem guten Gefühl verabschieden.“
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