Volleyball-Drama gegen die USA, jetzt K.o.-Endspiel
Großer Kampf, trotzdem verloren: Deutschlands Volleyballer haben bei den Olympischen Spielen in Paris im zweiten Gruppenspiel den ersten Dämpfer eingesteckt – und müssen nun um den Einzug ins Viertelfinale bangen. Gegen die favorisierten US-Amerikaner fightete sich das Team um Altmeister Georg Grozer nach einem 0:2-Rückstand noch zurück in die Partie, unterlag am Ende aber doch noch dramatisch 2:3 (21:25, 17:25, 25:17, 25:20, 11:15). Der dreimalige Olympiasieger USA fand in der packenden Schlussphase in der Arena Paris Sud vor rund 10.000 begeisterten Zuschauern die bessere Antwort.
Auf der anderen Seite konnte die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski ihr Spiel zu selten durchdrücken, auch Grozer und Kapitän Lukas Kampa erwischten nicht ihren besten Tag, zu häufig leisteten sich die Deutschen vor allem in den ersten beiden Sätzen auch einfache Fehler. So fehlte am Ende auch die Kraft.
Der Einsatz stimmte wie schon beim 3:2-Krimi gegen Japan. Das DVV-Team kämpfte mit viel Leidenschaft, hechtete auch fast aussichtslosen Bällen hinterher. An der Seitenlinie versuchten die Auswechselspieler die Mannschaft nach vorne zu peitschen, jeder Punkte wurde frenetisch gefeiert – doch am Ende waren die USA zu stark.
Nur die ersten zwei Teams in den drei Vierergruppen qualifizieren sich sicher für die K.o.-Runde, dazu kommen die zwei besten Gruppendritten.
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