Volleyballerinnen starten die EM-Mission mit Personalsorgen
Die deutschen Volleyballerinnen starten mit Personalsorgen in die EM-Qualifikation. Das Team von Alexander Waibl hat vor dem Start am Samstag in der Schweiz (17.00 Uhr) gleich mehrere Ausfälle von Leistungsträgerinnen zu verzeichnen. Diese gelte es zu „kompensieren, das ist eine schwierige Aufgabe“, sagte der Bundestrainer: „Es muss sich noch einspielen, aber es wird jetzt jeden Tag besser, wir werden das Bestmögliche rausholen in der kurzen Zeit.“
Nach dem Auftakt in der Schweiz steht das zweite Qualifikationsspiel bereits am Donnerstag (18.00 Uhr/sportschau.de) in Schwerin gegen Finnland an. Die beiden Rückspiele finden erst im kommenden Jahr statt. Insgesamt nehmen 21 Teams in sieben Dreiergruppen an der Qualifikation teil, die Gruppenersten und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Endrunde 2026 in Aserbaidschan, Tschechien und Schweden. Die DVV-Männer sind bereits für ihr Turnier in Finnland, Bulgarien, Rumänien und Italien qualifiziert.
„Wir haben mit Sicherheit den schwierigsten Pool von allen, denn es gibt in dieser Gruppe keinen leichten Gegner“, sagte Waibl, der die Mannschaft erst im Mai nach dem Rücktritt von Vital Heynen übernommen hatte und interimsweise bis Ende August betreut. Die Spiele seien „keine Selbstläufer“. Beide Gegner hätten „viele erfahrene Spielerinnen“ in ihren Reihen, „während wir noch in der Neufindung sind mit sehr jungen Spielerinnen auf den Schlüsselpositionen“, sagte Waibl. Dennoch sei der Anspruch „uns in der Gruppe zu behaupten“.
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