„Wir fahren nach Berlin“: Lüneburg schreibt VBL-Geschichte
Während die Spieler der SVG Lüneburg auf dem Feld ihren historischen Finaleinzug auskosteten, gaben die euphorisierten Fans auf den Tribünen bereits die Marschroute für die anstehende Aufgabe vor. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, skandierten die Anhänger der SVG lautstark.
Nachdem sich in den vergangenen elf Saisons stets die Berlin Recycling Volleys und Friedrichshafen im Duell um die Meisterschaft getroffen hatten, löste die SVG nun den VfB in dieser Position ab. „Ich muss erstmal realisieren, dass wir ins Finale gekommen sind“, sagte Lüneburgs Lorenz Karlitzek bei Dyn.
„Die Mannschaft harmoniert super“, führte Karlitzek weiter aus. Das stellten die Norddeutschen auch am Samstag unter Beweis, als sie selbst der bitter verlorene dritte Satz nicht aus der Bahn warf. „Es ist der Teamzusammenhalt, der das in solchen entscheidenden Moment ausmacht“, erklärte der 26-Jährige.
Lüneburg, das Berlin in der Hauptrunde die einzige Niederlage zugefügt und auch in der Champions League aus dem Wettbewerb geworfen hatte, hat also die Chance, ein weiteres Kapitel VBL-Geschichte zu schreiben. „Diese Saison ist alles drin“, sagte Karlitzek.
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