Beeindruckende Kulisse:7700 Zuschauer kamen vor einem Jahr zum Duell Berlin gegen Friedrichshafen. Foto: Herfet

05Feb2010

Berlin ist heiß auf das Topspiel gegen den Meister

Besser kann man kaum Werbung betreiben für die Toppartie des nächsten Bundesliga-Spieltages: Der SCC Berlin hat am Mittwoch sein Achtelfinal-Hinspiel im Challenge Cup gegen Ribnica Kraljevo (Serbien) mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:18) gewonnen, steht vor dem ersten Viertelfinale seiner Vereinsgeschichte in diesem Wettbewerb und nun kommt am Samstag der Deutsche Meister VfB Friedrichshafen in die Max-Schmeling-Halle. Mit diesem Duell ist vor fast genau einem Jahr Bundesliga-Geschichte geschrieben worden. Am 1. Februar 2009 sorgten 7700 Zuschauer für einen Rekordbesuch und wurden – wenn sie denn SCC-Fans waren – mit einem 3:1 Sieg der Gastgeber belohnt. Ob sich ähnliches 2010 wiederholt, ist ab 18.50 Uhr auch auf www.spobox.tv, dem TV-Partner der Deutschen Volleyball-Liga, und auf Liga im TV live und kostenlos zu verfolgen.
 
Friedrichshafen kommt mit einer weißen Liga-Weste in die Hauptstadt. Am Mittwoch gab es mit dem 3:0 (25:15, 27:25, 25:18) gegen die Wuppertal TITANS Saisonsieg Nummer 15. Die Konkurrenz hinter dem ungeschlagenen Tabellenführer würde sich garantiert über einen Ausrutscher des Meisters freuen, um endlich den Abstand verkürzen zu können. Dazu müssen Generali Haching als Tabellen-Zweiter und evivo Düren als Tabellen-Dritter ihre Aufgaben am Wochenende ebenfalls mit Erfolg hinter sich bringen. Am Mittwoch siegten die Teilnehmer des Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinals am 7. März in Halle/Westfalen in der Fremde. Haching gewann bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen mit 3:1 (20:25, 25:16, 25:19, 25:23). Düren setzte sich beim VC Bad Dürrenberg/Spergau mit 3:0 (25:12, 25:17, 25:21) durch. Nun freuen sie sich auf Heimspiele: Düren trifft am Samstag (ab 19.30 Uhr) auf Königs Wusterhausen, Haching am Sonntag ab 16 Uhr auf den Moerser SC.
 
Für den MSC wird es ein schweres Unterfangen. Die Adler vom Niederrhein stecken mitten im Abstiegskampf. Am Mittwoch kassierten sie bei den RWE Volleys Bottrop im Kellerduell und Westderby eine 1:3 Niederlage (25:16, 21:25, 19:25, 19:25). Da Wuppertal das schlechtere Satzverhältnis hat (16:43 gegenüber 19:29) bleibt Moers auf dem vorletzten Rang. Günter Krivec, Präsident des MSC, baut schon einmal vor: „Wenn wir absteigen, dann ist das eben so, aber wir kommen garantiert weiter.” Doch noch ist nichts entschieden, denn zu den gefährdeten Teams zählt neben Bottrop (am Samstag ab 20 Uhr beim TV Bühl), Moers und Wuppertal (am Sonntag ab 15.30 Uhr gegen den VC Franken) auch der VC Bad Dürrenberg/Spergau. Das 0:3 der Pirates gegen Düren war die sechste Niederlage im siebten Heimspiel. Nun geht es zum EnBW TV Rottenburg (Sonntag, Spielbeginn 16 Uhr). Den Tabellen-Fünften plagen allerdings auch Sorgen. Das 0:3 (19:25, 15:25, 12:25) am Mittwoch beim VC Franken war die vierte Niederlage hintereinander. 

Von:  DVL/weg

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