Schon auf Platz sechs gelandet: Das Team des VC Franken. Foto: Guido Jansen

14Feb2010

Titanen vergeben Siegchance bei den Piraten

Neue Besen kehren gut: Der VC Bad Dürrenberg/Spergau hat unter seinem neuen Trainer Michael Mücke am Samstag einen wertvollen Heimsieg eingefahren. Im Duell zweier abstiegsgefährdeten Klubs gewann das Team von Mücke, der erst seit Dienstag im Amt ist, gegen die Wuppertal TITANS mit 3:2 (20:25, 26:24, 23:25, 25:19, 18:16). Dramatisch verlief vor allem der Tiebreak. Die Hausherren hatten bei 14:12 Führung zwei Matchbälle, dann hatten die Wuppertal zwei Mal die Chance zum Siegpunkt. Doch Dürrenberg/Spergau konnte sich am Ende mit 18:16 durchsetzen. Damit bauen die Piraten (10:24 Punkte) den Abstand zu den Bergischen (6:30) weiter aus und kletterten sogar auf Platz neun, da die RWE Volleys Bottrop am Sonntag in eigener Halle dem Pokalfinalisten Generali Haching mit 0:3 (14:25, 18:25, 21:25) unterlegen waren und nun wieder hinter Dürrenberg/Spergau auf Platz zehn stehen.

Die Wuppertal TITANS bleiben weiter auf dem letzten Platz, punktgleich mit dem Moerser SC. Die MSC-Adler wehrten sich am Freitag hartnäckig gegen eine Niederlage gegen evivo Düren. Doch nach 110 Minuten Spielzeit stand es 3:1 (26:24, 21:25, 25:20, 25:21) für die Gäste, deren Coach Sven Anton lobende Worte für den Verlierer fand: „So wie die Moerser heute gespielt haben, haben sie es nicht verdient, da unten zu stehen.”

Im Kampf um die Play-off-Plätze eins bis acht gab es im Mittelfeld der Tabelle einige Verschiebungen. Der VC Franken machte durch das 3:2 (25:20, 16:25, 25:22, 18:25, 15:13) am Samstag gegen den SCC Berlin einen Sprung auf Platz sechs. Gefolgt von den Netzhoppers Königs Wusterhausen, die wieder stärker werden. Gegen den EnBW TV Rottenburg feierte das Team von Trainer Mirko Culic vor heimischer Kulisse ein 3:0 (25:19, 32:30, 25:23).

Zu den Verlierern des Wochenendes zählt der TV Bühl, der beim VfB Friedrichshafen in drei Sätzen abgefertigt wurde. Nur 58 Minuten Spielzeit benötigte der Deutsche Meister zu seinem 17. Bundesligasieg, dessen Satzergebnisse die Überlegenheit des VfB ausdrückten: 25:18, 25:15 und 25:9. Friedrichshafen kann damit von einer gelungenen Generalprobe für den nächsten Auftritt auf internationalem Parkett sprechen und der steht bereits am Mittwoch an. Dann geht es um den Einzug in die Runde der besten Sechs der Champions League. Die Häfler hatten am vergangenen Mittwoch das Hinspiel in den Play-offs der besten Zwölf gegen Hypo Tirol Innsbruck mit 3:1 gewonnen und benötigen im Rückspiel (Beginn 20.15 Uhr) zwei Sätze, um das direkte Weiterkommen feiern zu können. Bei einer Niederlage mit 1:3 wird an Ort und Stelle ein golden set ausgespielt. 

Von:  DVL/weg

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