Verdiente Umarmung nach dem Sieg: Stelian Moculescu herzt Georg Grozer. Foto: Conny Kurth

28Apr2010

Friedrichshafen gewinnt auch das zweite Finalspiel

Mit einem 3:1 (23:25, 25:21, 25:21, 25:20) im zweiten Play-off-Finalspiel am Mittwochabend bei Generali Haching hat der VfB Friedrichshafen einen riesigen Schritt Richtung Meisterschaft gemacht. Der Titelverteidiger hatte bereits das erste Duell am vergangenen Samstag mit 3:0 gewonnen und kann nun im Spiel Nummer drei am Tag der Arbeit (Samstag, 1. Mai) mit einem weiteren Erfolg zum elften Mal die Meisterschale in Empfang nehmen. Das Spiel in der ZF Arena Friedrichshafen beginnt um 19.30 Uhr und wird live auf www.spobox.tv übertragen.
 
Generali Haching hatte mit dem Gewinn des ersten Satzes (25:23) die Hoffnungen auf einen Erfolg geschürt, der so dringend notwendig gewesen wäre, um den Kampf um den Titel weiter spannend zu gestalten. Doch die Folgesätze gingen jeweils an die Häfler, die schon in der Normalrunde (3:2) bei den Münchnern gesiegt hatten und sich von der tollen Atmosphäre nicht irritieren ließen. VfB-Spielführer Joao Jose sagte nach dem Sieg: „Wir waren mental und physisch auf ein sehr langes Spiel mit vielen Problemen vorbereitet und sind froh, dass wir das jetzt geschafft haben.”
 
Vor dem dritten Spiel warnt der Portugiese jedoch vor Übermut: „Uns fehlt noch ein Sieg, um feiern zu können. Wir müssen jetzt erst einmal vernünftig regenerieren und uns dann auf die Aufgabe konzentrieren.” Allerdings geht Friedrichshafen mit einer beeindruckenden Bilanz vor heimischer Kulisse in Spiel drei der Play-off-Finalserie, die nach dem Modus best of five ausgetragen wird: Der VfB ist nämlich seit über drei Jahren in eigener Halle ungeschlagen. Die letzte Heimniederlage gab es am 10. Februar 2007 gegen den SCC Berlin (2:3).
 
Hachings Außenangreifer Denis Kaliberda will sich von der Aufgabe in Friedrichshafen aber nicht abschrecken lassen und versuchte sich trotz der erneuten Niederlage als Mutmacher: „Es war heute möglich zu gewinnen, da der VfB nicht optimal gespielt hat. Klar sind sie zuhause eine Macht. Aber im Sport ist vieles möglich und wenn wir unsere beste Leistung abrufen können, ist auch in Friedrichshafen was drin.”
 
Sollte der Pokalsieger der letzten beiden Jahre am Samstag in Friedrichshafen gewinnen, kommt es am Mittwoch (5. Mai) zum vierten Duell, das dann erneut in Haching stattfindet. Ein eventuell erforderliches fünftes Spiel ist auf den 9. Mai angesetzt.
 
In der Play-down-Runde wird am Sonntag (2. Mai, Spielbeginn 16 Uhr) das letzte Spiel ausgetragen. Der Moerser SC empfängt die Wuppertal Titans.

Von:  DVL/weg

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