Polnischer Dreierblock gegen den Deutschen Meister. Foto: CEV

09Dec2010

Gemischte Bilanz nach dem Europapokal-Spieltag

Friedrichshafen chancenlos, Haching mit dem zweiten Sieg, Berlin knapp an einer Überraschung vorbei gerutscht, Vilsbiburg jubelnd nach fünf Sätzen und Wiesbaden überzeugend: Die Bilanz der deutschen Klubs nach dem Mittwochspieltag im Europapokal fällt sehr gemischt aus.

Der VfB Friedrichshafen hat im dritten Champions League-Spiel der Saison die zweite Niederlage hinnehmen müssen. Der deutsche Meister verlor beim polnischen Spitzenclub PGE Skra Belchatow vor 11327 Zuschauern in nur 78 Minuten mit 0:3 (22:25, 21:25, 21:25). Da Konkurrent Trentino Volley beim rumänischen Meister Remat Zalau ebenfalls mit 3:0 gewann, fiel der VfB in der Tabelle der Gruppe D wieder auf den dritten Platz zurück.

Pokalsieger Generali Haching darf weiter von der nächsten Runde in der Königsklasse träumen. Die Münchner besiegten vor heimischer Kulisse den französischen Vize-Meister AS Cannes mit 3:1 (25:27, 25:20, 25:18, 25:19). Damit hat Haching nach drei Spielen in der Vorrundengruppe A zwei Siege und eine Niederlage zu Buche stehen. „Ich möchte Platz zwei in der Gruppe erreichen, denn der sichert ein Verbleiben in der Champions League auch nach der Vorrunde”, hatte Trainer Mihai Paduretu vor der Partie betont.

In seinem 13. Pflichtspiel in dieser Saison hat der SCC Berlin die erste Niederlage kassiert. Der Bundesliga-Tabellenführer musste sich nach beschwerlicher Anreise im Achtelfinal-Hinspiel des CEV-Pokals dem polnischen Vertreter Asseco Resovia Rzeszów mit 2:3 (20:25, 29:27, 18:25, 25:23, 13:15) geschlagen geben. Erst nach 129 dramatischen Spielminuten war die Entscheidung gefallen. Das Rückspiel findet am 15. Dezember in der Sporthalle Charlottenburg statt. Sollte der SCC vor eigener Kulisse gewinnen, egal mit welchem Ergebnis, würde unmittelbar im Anschluss an das Spiel ein Golden Set darüber entscheiden, wer ins Viertelfinale einzieht.

Dank einer Energieleistung beim 3:2 (25:18, 16:25, 25:22, 17:25, 16:14)-Hinspielsieg gegen den rumänischen Club Stiinta Bacau hat der deutsche Frauen-Meister Rote Raben Vilsbiburg die Weichen für die nächste Runde im CEV-Pokal gestellt. Mit einem weiteren Erfolg im Rückspiel in der Vilstalhalle wäre der zweimalige deutsche Titelträger weiter.

Für die Spielerinnen des 1. VC Wiesbaden war es das erste Europapokal-Spiel ihrer Vereinsgeschichte. Der Bundesliga-Siebte gewann im Zweitrunden-Hinspiel des Challenge Cups beim griechischen Verein Iraklis Saloniki mit 3:0 (25:16, 25:14, 25:21). „Das war leichter als erwartet”, sagte Manager Achim Exner. Die auch mit zwei Siegen in die Bundesliga-Saison gestarteten Wiesbadenerinnen dominierten die Partie klar und gerieten nur im dritten Satz vorübergehend in Rückstand. Das Rückspiel findet 15. Dezember in Wiesbaden statt.

Von:  Yahoo/weg

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