Der WM-Dritte Serbien hat sich den EM-Titel 2011 geholt: In einem packenden Finale in Wien gewann die Mannschaft um Super-Star Ivan Miljkovic 3:1 (18:25, 25:20, 25:23, 26:24) gegen Italien. Bronze hatte sich zuvor Titelverteidiger Polen durch ein 3:1 (25:23, 18:25, 25:21, 25:19) über Russland geholt. Es war nach dem Titel 2001 - damals noch als Jugoslawien - das zweite EM-Gold für die kleine Nation mit den großen Volleyball-Erfolgen. Die beiden Finalisten nehmen am World Cup, der ersten Olympia-Qualifikationsmöglichkeit für London 2012 teil. Zudem dürfte noch eine Wild Card an ein europäisches Spitzenteam (POL, RUS?) gehen.
Nachdem die ersten beiden Sätze relativ ausgeglichen verlaufen waren, versprachen die Sätze drei und vier das, was sich die Volleyball-Fans erhofft hatten: Knallharte Aufschläge und Angriffe, phantastische Block- und Feldabwehrbälle und eine Menge Emotionen. Entscheidender Mann im Finale war aber einer, der sonst nicht im Rampenlicht steht: Milos Terzic servierte sowohl beim 24:23 im dritten Satz ein Ass (mit Netzkante) als auch beim ersten Matchball im vierten Satz. Für die Serben ist der EM-Gewinn ein echter Coup, schließlich war es das erste große Turnier ohne Weltklasse-Zuspieler Nikola Grbic. Mit Libero Nikola Rosic (VfB Friedrichshafen) ist auch ein Bundesliga-Akteur Europameister geworden.
19Sep2011
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