Auf dem Sprung in die 2. Liga: Bitterfeld will weiter nach oben

03Apr2012

Letztmals Aufstiegsturniere zur 2. Liga

Aufstiegsturniere zur 2. Bundesliga finden nur bei den Männern statt. Die gemeldeten Regionalligameister der Frauen können sich hingegen über einen direkten Aufstieg in die 2. Liga freuen. Dies teilten Bundesspielwart Werner Schaus und die Deutsche Volleyball-Liga (DVL) mit. Aufsteiger in die Nordstaffel der Frauen ist der FCJ Köln (Regionalliga West). Die Mannschaften der Regionalbereiche Nord, Nordwest und Nordost haben nicht gemeldet , womit das Turnier am ersten Maiwochenende entfällt. Gleiches Bild im Süden. Dort werden die Teams vom Tübinger Modell (Süd) und TV Dingolfding (Südost) aufsteigen. Keine Meldungen gab es aus dem Südwesten und Osten. Um zwei freie Plätze in der 2. Bundesliga Nord der Männer konkurrieren die Vereine VC Bitterfeld-Wolfen (Nordost), FC Schüttorf (Nordwest) und TSC Münster (West). Aus der Regionalliga Nord gingen keine Meldungen ein. Ausrichter des Turniers vom 4. bis 6. Mai ist der VC Bitterfeld-Wolfen. Im Süden gibt es vier Bewerbungen für  drei freie Plätze. Ihr Interesse für eine Lizenz in der 2. Bundesliga haben der SV Fellbach (Süden), TSV Niederviehbach (Südost), TGM Mainz-Gonsenheim (Südwest) und TSV Zschopau (Ost) angemeldet. Das Turnier wird in Mainz stattfinden.

DVL-Koordinator Daniel Sattler bewertet das Meldeverhalten vor dem Hintergrund der Einführung der 3. Ligen zur kommenden Saison zufriedenstellend: „Wir können erneut alle Startplätze in der 2. Liiga besetzen. Die 3. Liga ist für viele Teams eine neue Herausforderung. Es ist daher nachvollziehbar, dass einige Regionalligameister auf den Aufstieg in die 2. Liga zunächst verzichtet haben.“
Bundesspielwart Werner Schaus ergänzt: „Ich denke, dass die 3. Ligen einen gezielteren Übergang für die 2. Bundesligen fördern werden. Das gilt gleichermaßen für die sportlichen, finanziellen und organisatorischen Herausforderungen.“ Die Meister der vier Dritten Ligen werden künftig direkt aufsteigen. Die Aufstiegsturniere zur 2. Bundesliga werden also letztmals ausgetragen.

Gut eine Woche nach dem letzten Spieltag in der Regionalliga Nordost stehen die Mannschaften fest, die in der neu geschaffene 3. Liga Nord (Regionalbereiche Nordost und Nord) antreten. Bei den Männern sind es aus dem Nordost-Bereich Meister VC Bitterfeld-Wolfen, der allerdings erst noch seine Chancen bei den Aufstiegsspielen zur 2. Liga sucht, TKC Wriezen, VC Potsdam-Waldstadt und  Berliner VV. Bei den Frauen haben SV Pädagogik Schönebeck, Berlin-Brandenburger SC und SG Rotation Prenzlauer Berg gemeldet. Meister SC Potsdam II verzichtete kurzfristig auf die 3. Liga.

Aus dieser Konstellation ergibt sich, dass es bei den Männern keinen und bei den Frauen vermutlich einen Absteiger (USC Magdeburg) geben wird. Aufsteiger in die Regionalliga sind bei den Männern die drei Landesmeister VfK Berlin-Südwest, KSC ASAHI Sprember (Brandenburg) und SV Fortuna Ballenstedt (Sachsen-Anhalt) sowie bei den Frauen die Landesmeister 1. VC Herzberg (Brandenburg) und VC Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) sowie aus Berlin vermutlich Vizemeister Köpenicker SC II.  Zudem wird bei den Männern am 28. April in Schöneiche ein Qualifikationsturnier mit TSGL Schöneiche II, USC Magdeburg und SV Preußen Berlin ausgetragen, bei dem weitere offene Regionalligaplätze vergeben werden. Bei den Frauen ist gegebenenfalls ein Turnier am 13. Mai in Oranienburg vorgesehen. 

Von:  dvl/Jürgen Holz

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