05May2014

International: Meistertitel für Fürst und Guidetti

Christiane Fürst und Giovanni Guidetti haben es wieder einmal geschafft. Das DVV-Duo gewann mit Vakifbank Istanbul durch ein 3:1 (25-23, 25-22, 24-26, 25-20) gegen Fenerbahce Istanbul die türkische Meisterschaft mit 3:1-Siegen. Nach dem Gewinn des Supercups und Pokals war es der dritte Titel in diesem Jahr.

Der noch notwendige dritte Sieg in der „Best of Five“-Serie war äußerst hart umkämpft. Fenerbahces Super-Star Kim (am Ende 26 Punkte) hielt ihr Team im Rennen, doch die größere Ausgeglichenheit auf Seiten des Titelverteidigers (Fürst machte fünf Punkte) machten den Unterschied. Guidetti war danach überglücklich: „Es ist ein unglaubliches Ende einer unglaublichen Saison! Wir haben vier Finals gespielt und drei davon gewonnen (nur das Finale der Champions League verloren, Anm. d. Red.). In zwei Jahren haben wir sieben Titel und einen zweiten Platz gewonnen, das ist ein toller Rekord! Es ist ein unglaubliches Team und ein unglaublicher Staff – ich danke allen. Jetzt machen wir ein wenig Pause, bevor wir mit Vollgas mit der Nationalmannschaft anfangen.”

Für Christiane Fürst war es im übrigen der wohl letzte Titelgewinn mit Vakifbank: Die Mittelblockerin wird den Klub verlassen, wie sie in der Wechselbörse der Frauen angekündigt hat.

Die DVV-Frauen treffen sich am 20. Mai in Heidelberg zum Auftakt-Lehrgang. Nach dem Turnier in Montreux folgt zunächst die European League, dann der Grand Prix, ehe die Auswahl-Saison mit dem Jahres-Höhepunkt, der WM in Italien endet.

Georg Grozer ist derweil in Mission Klub-WM unterwegs. Mit Belgorod startet Grozer bei der am 5. Mai beginnenden WM im brasilianischen Belo Horizonte und will nach russischem Supercup, Pokal und Champions League den vierten Titel in dieser Saison gewinnen. Belgorod trifft in Gruppe A auf Sada Cruzeiro (BRA), Guaynabo Mets (PUR) und Matin Varamin (IRI), in der anderen Gruppe spielen UPCN (ARG), Esperance Tunis (TUN), Trentino Volley (ITA) und Al Rayyan (QAT). Galten bis vor kurzem vor allem Sada Cruzeiro und Belgorod als die Favoriten auf den Titel, dürfte nun auch Qatars Al Rayyan ein gewichtiges Wort mitsprechen. Der Grund: Der Klub verpflichtete kurzerhand die Kubaner Robertlandy Simon (Piacenza/ITA) und Michael Sanchez (Air Jumbos/KOR) sowie den Brasilianer Raphael Vieira und den Bulgaren Matey Kaziyski (beide Halkbank Ankara/TUR).

Für Christian Pampel hat es mit seinem Verein El Jaish in Qatar nicht zum Gewinn des Qatar Cup gereicht. Im Finale unterlag El Jaish dem Rivalen Al Arabi mit 1:3 (25-23, 18-25, 17-25, 15-25).

Von:  DVV