Tim Holler (links, SV Feldbach) und Clemens Wickler (TV Bad Toelz) siegten in Dresden. Foto: HOCH ZWEI/Thomas Victor

22Jun2015

Cup in Dresden: Titel für Schillerwein/Tillmann und Holler/Wickler

Zu den Finalspielen des smart beach cup Dresden waren die Tribünen der TK-Arena auf dem Altmarkt bis zum allerletzten Platz voll besetzt. Insgesamt ließen sich 28.000 Zuschauer die spannenden Spiele am Wochenende in der Landeshauptstadt nicht entgehen. Katharina Schillerwein/Cinja Tillmann (Beach-Volleys Bottrop/USC Münster) gelang am frühen Sonntagnachmittag die erfolgreiche Titelverteidigung. Im Finale besiegten sie die international erfahreneren Victoria Bieneck/Julia Großner (VCO Berlin) mit 2:0. „Wir sind einfach nur überglücklich. Einen Titel zu verteidigen ist nicht einfach. Nach Hamburg den zweiten Titel in einem Jahr zu verteidigen ist überragend“, sagte Katharina Schillerwein. „Im zweiten Satz lagen wir kurz zurück, weil unser Sideout fehlte, aber wir haben trotzdem weiter an uns geglaubt. Es war ein Finale auf sehr hohem Niveau“, sagte Cinja Tillmann, die auch mit dem von der Sport Bild gestifteten Most Valuable Player Award ausgezeichnet wurde. Den Finaleinzug machten Schillerwein/Tillmann mit einem Zweisatz-Erfolg (21:12, 21:19) über Anna Behlen/Katharina Culav (SC Strande/Hamburger SV) perfekt. Bieneck/Großner besiegten im Halbfinale Teresa Mersmann/Isabel Schneider (TSV Bayer 04 Leverkusen) in drei Sätzen (20:22, 21:17, 15:11).
 
Das Männerfinale war zwei Interimsduos vorbehalten und war zugleich das Aufeinandertreffen zweier sehr guter Nachwuchsspieler und einem Team mit zwei international sehr erfahrenen Beachvolleyballern. Das junge Duo Tim Holler/Clemens Wickler (SV Fellbach/TV Bad Tölz) setzte sich klar in zwei Sätzen gegen Sebastian Dollinger/Marcus Popp (Hamburger SV/San Juan/ARG) durch. „Eigentlich kann ich es noch nicht richtig fassen, dass wir das Turnier gewonnen haben und dass unser Zusammenspiel gleich so gut geklappt hat. Vor allen Dingen konnten wir an diesem Wochenende auch die knappen Spiele gewinnen“, sagte Tim Holler und fügte hinzu: „Ich war schon immer ein Fan von Clemens. Immer, wenn es wichtig wurde hat er die Aufschläge gefühlt mit 200-300 km/h ins gegnerische Feld geschlagen.“ Clemens Wickler sagte nach dem Finale: „Wir haben nur am Freitagabend kurz trainiert und uns dann von Spiel zu Spiel gesteigert. Der Sieg ist eine klasse Belohnung. Der Aufschlag war im Finale sicher der Schlüssel zum Erfolg.“ Auch der gebürtige Sachse Marcus Popp zollte den Leistungen der Gegner Respekt: „Es ist natürlich bitter ein Finale zu verlieren, aber die beiden haben mit ihren Aufschlägen super Druck gemacht und so verdient gewonnen.“ Die guten Aufschläge gaben am Ende auch den Ausschlag für den MVP-Award der Sport Bild für Clemens Wickler.
 
Holler/Wickler setzen sich zuvor im Halbfinale in drei Sätzen gegen Arne Philipp Bergmann/Yannick Harms (TC Hameln) durch. Dollinger/Wickler besiegten parallel Toni Hellmuth/Eric Stadie (Vivantes Sportmedizin Berlin) klar mit 2:0 (21:15, 21:15).

Von:  Comtent

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