Gut im Rennen: Lars Flüggen (Foto) und Markus Böckermann wollen nach Rio

22Feb2016

Beach: Sieben DVV-Teams in Brasilien am Start

Sieben deutsche Teams sind bei der Beach-World-Tour im brasilianischen Maceio am Start, das morgen beginnt und bis Sonntag dauert. Es ist nach dem Männerturnier im Iran das zweite Turnier in diesem Jahr, in dem es um Olympia-Qualifikationspunkte geht. Erstmals greifen auch die Frauen ein.

Die fünf DVV-Teams Laura Ludwig/Kira Walkenhorst (Hamburger SV), Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Seaside Beach Club Essen), Karla Borger/Britta Büthe (MTV Stuttgart), Jonathan Erdmann/Kay Matysik (VC Olympia Berlin) und Sebastian Fuchs/Stefan Windscheif (VC Olympia Berlin) sind für das Hauptfeld gesetzt. Chantal Laboureur/Julia Sude (MTV Stuttgart/VfB Friedrichshafen) und Victoria Bieneck/Julia Grossner (VC Olympia Berlin) müssen bereits in der Qualifikation antreten.

Da die Olympia-Qualifikation bis zum 13. Juni dauert und somit noch elf Turniere plus EM bei den Frauen bzw. zwölf Turniere plus EM bei den Männern in die Rangliste einfließen, dürfte es  bei allen Turnieren hoch her gehen: „Das mag ein wenig ausgelutscht klingen, aber es kann tatsächlich jedes der Turniere entscheidend sein”, sagt sagt Chantal Laboureur. Die Teams liegen teilweise so dicht beieinander, da kann am Ende eine Platzierung den Unterschied machen. Deshalb sind in diesem Jahr nicht nur die Grand Slams, sondern auch die Open gut besetzt.“
Die deutschen Frauenteams liegen im Olympia-Ranking ausgezeichnet: Ludwig/Walkenhorst haben als aktuelle Dritte klar Kurs auf Rio genommen, Holtwick/Semmler (11.), Laboureur/Sude (12.) und Borger/Büthe (20.) kämpfen wohl um den zweiten deutschen Platz. Bei den Männern liegen die in Maceio pausierenden Markus Böckermann/Lars Flüggen (Club an der Alster) als Neunte gut im Rennen. Über die Aufsteiger lesen Sie ein ausführliches Portrait im neuen VM, das am Donnerstag erscheint. Erdmann/Matysik (21.) müssen noch Boden gut machen, haben aber – ähnlich wie Borger/Büthe – nach Verletzungsproblemen erst acht von zwölf möglichen Turnieren in der Wertung. Da ist also noch viel Luft nach oben.

Nach dem Grand Slam in Hamburg (7. bis 12. Juni) endet die Olympia-Qualifikation. Die besten 17 Teams der Olympia-Rangliste sichern ihren Nationen die Teilnahmeplätze. Dabei fließen die besten zwölf Ergebnisse des Zeitraums 1. Januar 2015 bis 13. Juni 2016 in die Wertung ein, maximal zwei Teams pro Geschlecht und Nation können in Rio teilnehmen. Die übrigen sieben Startplätze werden über den so genannten Continental Cup ausgespielt.

Von:  dvv

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