Der VC Bitterfeld-Wolfen hat einen Lizenzantrag für die 1. Liga gestellt. Foto: VBL

06Apr2016

VBL: 26 Teams wollen in den 1. Ligen spielen

Anfang April werden im Volleyball die Lizenzanträge für die 1. Ligen gestellt. In der Saison 2016/17 wollen 26 Teams in der obersten Spielklasse an den Start gehen. Darunter sind auch drei Mannschaften, die den Schritt aus der 2. in die 1. Liga gehen wollen.

Für die Frauen-Liga haben 13 Teams eine Lizenz beantragt. Wieder dabei ist das SWE Volley-Team aus Erfurt, das in der abgelaufenen Saison Platz zwei in der 2. Liga Süd belegte. „Wir hatten vor der letzten Saison gesagt, dass wir vorn mitspielen wollen”, berichtet Teammanager und Trainer Heiko Herzberg. „Der zweite Schritt war dann die Vorlizenzierung. Das Highlight war schließlich, nach einer tollen Zweitliga-Spielzeit den Lizenzantrag zu stellen. Da in der vergangenen Saison alles so großartig geklappt hat, ist auch das Interesse der Zuschauer und Medien deutlich gestiegen.”

Erstklassig bleiben wollen auch NawaRo Straubing und die VolleyStars Thüringen. Beide Teams sind aus sportlicher Sicht aus der 1. Liga abgestiegen, haben aber einen Sonderantrag auf den Verbleib gestellt. Da aus der 2. Liga Nord der Frauen kein Team das Aufstiegsrecht wahrnimmt und VT Aurubis Hamburg keinen Lizenzantrag für die höchste deutsche Spielklasse gestellt hat, besteht die Chance, dass Straubing und Thüringen erstklassig bleiben können.

Darüber hinaus wird der VC Olympia Berlin mittels Sonderspielrecht am Spielbetrieb teilnehmen.

Für die 1. Liga der Männer haben ebenfalls 13 Vereine die Lizenz beantragt. Aus der 2. Liga Nord will der zweitplatzierte VC Bitterfeld-Wolfen ins Oberhaus. „Derzeit steht bei uns die Realisierung der Wirtschaftlichkeit für die Erstklassigkeit im Vordergrund”, sagt Christoph Richter, Teammanager des  Volleyballclubs. „In unserer Region im Südosten Sachsen-Anhalts sehen wir das Potenzial, das die Teilnahme am Spielbetrieb in der 1. Liga mit sich bringt.”

Das sieht man bei den TSG Solingen Volleys ebenso. Hier wollte man zunächst noch nicht den Lizenzantrag für die 1. Liga stellen. Helmut Weissenbach, Teammanager des Meisters der 2. Liga Nord: „Wir haben am Vorlizenzierungsverfahren teilgenommen. Doch der Stichtag 1. April kam für uns etwas zu früh – wir waren finanziell noch nicht ganz so weit. Allerdings hat sich über das letzte Wochenende sehr viel getan. Deshalb beantragen wir einen freien Platz in der Liga.”

Außerdem wird der VC Olympia Berlin mit einem Sonderspielrecht in der Männer-Bundesliga antreten.

Die Teams müssen im nächsten Schritt bis zum 15. April ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen. Der Lizenzierungsausschuss prüft in der Folge die Plausibilität der eingereichten Unterlagen.

Die Antragsteller im Überblick:
Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Köpenicker SC Berlin, Ladies in Black Aachen, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, Schweriner SC, SWE Volley-Team, USC Münster, VC Wiesbaden, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), NawaRo Straubing (Antrag auf freien Platz in der 1. Liga), VolleyStars Thüringen (Antrag auf freien Platz in der 1. Liga)
Männer: Berlin Recycling Volleys, CV Mitteldeutschland, Netzhoppers KW-Bestensee, SVG Lüneburg, SWD powervolleys Düren, TSV Herrsching, TV Ingersoll Bühl, TV Rottenburg, United Volleys RheinMain, VC Bitterfeld-Wolfen, VfB Friedrichshafen, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), TSG Solingen Volleys (Antrag auf freien Platz in der 1. Liga)

Von:  VBL

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