Cody Kessel gehörte zu den Aktivposten beim erfolg der SVG gegen die United Volleys.

15Oct2018

1. Liga Männer: Lüneburg startet mit Paukenschlag

Siege für die BR Volleys und den VfB Friedrichshafen, Niederlage für die United Volleys Frankfurt - so ist die 1. Liga Männer am Wochenende in die neue Saison 2018/19 gestartet. Über einen Erfolg am ersten Spieltag durften sich zudem die Volleyball Bisons Bühl und die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching freuen.

Gegen Aufsteiger Helios Grizzlys Giesen punktete Berlin vor allem mit Konstanz und einem bestens aufgelegten  Kyle Russell. BRV-Trainer Cedric Enard spürte zu Beginn „eine gewisse Anspannung, die aber vor einem Auftaktspiel ganz normal ist. Doch unser Team konnte sich Punkt für Punkt steigern, sodass wir nie ernsthaft in Gefahr gerieten.“ Zufrieden zeigte sich der Franzose vor allem „mit der starken Blockarbeit und den guten Aufschlägen“ seiner Mannschaft. 

Friedrichshafen hatte im Schwaben-Derby gegen den TV Rottenburg keinerlei Probleme. „Ich habe noch 99 Kleinigkeiten, die wir verbessern müssen", sagte VfB-Trainer Vital Heynen. „Allerdings haben wir gewonnen und das war heute unser wichtigstes Ziel." Unter die Haut gingen die Abschiedsszenen in der Zehn-Minuten-Pause und nach dem Spiel. Dabei gab es langen Applaus und viel Dankbarkeit für Rottenburgs Philipp Trenkler und Dirk Mehlberg. Der einstige Kapitän wurde im Tollhaus nach zehn Jahren und unzähligen Flugeinlagen mit einem „Hubschraubereinsatz“ verabschiedet.

Einen besseren Start in die Saison hätten sich die United Volleys gewünscht. „Vor ein paar Tagen haben wir in Minsk noch selbst dieses Glücksgefühl genossen, heute müssen wir die Enttäuschung nach einem Misserfolg verkraften“, befand Cheftrainer Stelio DeRocco.In den Schlüsselmomenten des Matches habe sein Team zu viele Chancen nicht genutzt - ganz im Gegensatz zu den Gastgebern. Für Lüneburg war es nach sechs Niederlagen der erste Sieg über Frankfurt. „Es ist der erste Meilenstein, wenn du das erste Heimspiel gewinnst, was bei diesem Gegner durchaus nicht selbstverständlich ist“, so Trainer Stefan Hübner.

Einen Krimi lieferten sich Bühl und Herrsching. Vor knapp 1000 Zuschauern in der Großsporthalle Bühl lagen die Gastgeber bereits 0:2 zurück, drehten dann die Partie aber noch zu ihren Gunsten. Klar, dass Herrschings Trainer Max Hauser nach der Partie „noch sehr enttäuscht" war. „Schließlich ist es nicht einfach, wenn einem kurz vor Ligastart ein wichtiger Spieler weggekauft wird. Dafür haben wir es wirklich ordentlich gemacht.!"

Nach einem guten Auftritt standen die Netzhoppers KW am Ende gegen Haching doch mit leeren Händen da. Dabei waren die beiden ersten Durchgänge umkämpft und endeten jeweils erst in der Verlängerung. „Zum Schluss fehlte meinen Jungs die Kraft, um der Begegnung noch eine Wende zu unseren Gunsten zu verpassen“, sagte Netzhoppers-Trainer Mirko Culic. Noch eine Menge Arbeit sieht man auf Seiten der deutsch-österreichischen Kooperative aus Haching und Innsbruck auf sich zukommen. „Wir müssen und bis nächste Woche wirklich steigern um gegen die Lüneburger bestehen zu können“, so Trainer Stefan Chrtiansky. 

Die Ergebnisse im Überblick:
Lüneburg - Frankfurt 3:1 (-17, 18, 23, 21)
Giesen - Berlin 0:3 (-23, -18, -18)
Rottenburg - Friedrichshafen 0:3 (-20, -18, -17)
Bühl - Herrsching 3:2 (-18, -22, 19, 18, 13)
Königs Wusterhausen - Haching 1:3 (24, -28, -20, -20)

Quelle: cku

 

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