Stuttgarts Spielerinnen freuen sich über den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Foto: CEV

27Feb2019

Champions League: Stuttgart unter den Top acht Europas

Was mit den Hoffnungen auf die Qualifikation zur Gruppenphase begann, findet nun – zum Abschluss einer sehr erfolgreichen Gruppenphase – seinen Höhepunkt im Erreichen des Viertelfinales der Champions League: Allianz MTV Stuttgart gehört zu den besten acht Teams in Europa.

Möglich gemacht hat dies eine emotionale Kraftleistung. Zwei Tage nach der enttäuschenden Niederlage gegen den SSC Palmberg Schwerin im Pokalfinale und der langen Anreise direkt von Mannheim nach Bulgarien, war von Enttäuschung und Reise-Stress nur wenig zu spüren. Beim letzten Gruppenspiel-Auftritt beim bulgarischen Meister Maritza Plovdiv in der Kolodruma Sport Hall erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Giannis Athanasopoulos in 114 Minuten einen 3:1-Erfolg (26:24, 19:25, 22:25, 25:22). Am erfolgreichsten punkteten Krystal Rivers (29, davon acht Blocks), Sarah Wilhite (12) und Molly McCage (11).

„Ich bin super froh, dass wir das Viertelfinale erreicht haben. Das ist ein riesiger Erfolg für uns”, sagt Sportdirektorin Kim Renkema. „Aber es war kein gutes Spiel von uns. Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft ein wenig Ruhe braucht, doch die können wir angesichts des Spielplans nicht geben. Auf uns warten gleich die nächsten großen Aufgaben.”

Das Viertelfinale wird im K.o.-System mit Hin-und Rückspiel ausgetragen. Die Auslosung der vier Gegner für die vier bestplatzierten Gruppensieger findet am Freitag, 1. März um 13 Uhr statt. Ein Aufeinandertreffen mit einem Team aus derselben Gruppe ist ausgeschlossen. Das Heimspiel wird voraussichtlich am Dienstag, 12. März, um 19 Uhr ausgetragen –  zwei Tage bevor der Pokalfinal-Gegner SSC Palmberg Schwerin zu Gast in der SCHARRena ist (Donnerstag, 14. März, 19.10 Uhr, live im Free-TV auf Sport1).

Pokalsieger Schwerin hat die Play-off-Phase der Champions League verpasst. Das Team von Trainer Felix Koslowski gewann am Dienstag vor 1.798 Zuschauern mit 3:1 (16:25, 25:23, 25:23, 25:13) gegen Scandicci aus Italien. Die zehn Punkte aus sechs Partien reichten am Ende jedoch nicht, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. 

Von:  TB/weg/SSC

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