Medaillenanwärter: Clemens Wickler und Julius Thole wollen nach WM-Silber weiteres Edelmetall

05Aug2019

Beach-EM: Deutschland will wieder Medaillen

Heute Abend beginnt in Moskau die Beachvolleyball-EM. Nach 2005 (ebenfalls in Moskau) und 2009 (Sotschi) ist Russland zum dritten Mal Gastgeber der jährlich stattfindenden Titelkämpfe. Dabei möchten sieben DVV-Teams wieder zurück in die Erfolgsspur, nachdem 2018 erstmals seit 1999 keine Medaille herausgesprungen ist. 

Deutschland ist mit Abstand die erfolgreichste Nation bei Europameisterschaften im Sand. Seit 1993 (Männer) sowie 1994 (Frauen) in Europa um Medaillen gespielt wird, haben die DVV-Duos insgesamt 34 Mal Edelmetall (22 Frauen, 12 Männer) aus dem Sand gebuddelt. Von 2015 bis 2017 holten die Frauen-Teams Laura Ludwig/Kira Walkenhorst (zwei Mal) sowie Nadja Glenzke/Julia Großner, die ihre Karriere inzwischen beendet haben, drei EM-Titel in Folge. Der Bruch erfolgte 2018, als erstmals seit 1999 weder bei den Frauen noch bei den Männern eine Medaille heraussprang.

Dies soll nun wieder anders werden. Gleich sieben deutsche Teams treten in der russischen Hauptstadt an, um das Medaillenkonto weiter aufzufüllen. Bei den Frauen sind Karla Borger/Julia Sude, Sandra Ittlinger/Chantal Laboureur, Margareta Kozuch/Laura Ludwig sowie Kim Behrens/Cinja Tillmann am Start. Bei den Männern treten die Vize-Weltmeister Julius Thole/Clemens Wickler sowie Arne Bergmann/Yannick Harms und Alexander Walkenhorst/Sven Winter an.

DVV-Sportdirektor Niclas Hildebrand sagt zu den Zielen: "Nach dem Abschneiden im vergangenen Jahr wollen wir in Moskau bei der Medaillenvergabe wieder ein Wörtchen mitreden. Dies war in Europa schon immer unser Ziel und daran möchten wir nun anknüpfen. Aufgrund der extremen Leistungsdichte in Europa wird es eine sehr gute EM, da wir uns im Qualifikationszeitraum für Tokio 2020 befinden und jeder Sieg besonders wertvoll ist."

Für die deutschen Teams startet die EM am morgigen Dienstag. Bereits heute finden am Abend zwei Spiele statt. Insgesamt werden 100.000 Euro an Preisgeld ausgeschüttet, die Siegerteams erhalten jeweils 20.000 Euro und bekommen außerdem pro Athlet 250 Weltranglistenpunkte, die in die Olympia-Qualifikation einfließen. Bei den Frauen sind Sanne Keizer/Madelein Meppelink aus den Niederlanden Titelverteidigerinnen. Bei den Männern gewannen die Norweger Anders Mol/Christian Sørum vor einem Jahr in den Niederlanden den Titel.

 

Von:  dvv

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