06Nov2019

Friedrichshafen blockt sich gegen Frankfurt zum Sieg

Der VfB Friedrichshafen bleibt in der Männer-Bundesliga vorerst ungeschlagen. Zwölf Punkte aus vier Spielen sind für die Schwaben einen optimale Ausbeute und lassen sie hinter den Berlin Recycling Volleys, die allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert haben, auf dem zweiten Tabellenplatz rangieren. Mit einem 3:1 (-26, 20, 21, 23) über die United Volleys Frankfurt zog Friedrichshafen am Dienstagabend an den Hessen vorbei. 

Das Spitzenspiel zwischen dem Bundesligazweiten und –dritten fand vor der mageren Kulisse von nur 1072 Zuschauern in der ZF Arena in Friedrichshafen statt. Diese erlebten zu Beginn stark aufspielende Frankfurter, die Satz eins verdient gewannen, dann jedoch durch die Verletzung von Topscorer Floris van Rekom aus der Bahn geworfen. Der Niederländer landete gegen Ende des zweiten Durchgangs mit überstrecktem Knie und verletzte sich dabei. Fortan konnte er das Match nur noch von draußen verfolgen. Wie schlimm es ihn erwischt hat, wird sich erst nach der ärztlichen Untersuchung zeigen.

Sein Ersatzmann Masahiro Yanagida demonstrierte im Matchverlauf aufsteigende Tendenz. Vor allem in der Offensive dürfte er aber noch einige Zeit brauchen, um sich in der deutschen Liga zu akklimatisieren, nachdem er erst vor knapp zwei Wochen nach dem Auftaktspiel der United Volleys zum Kader gestoßen war. Frankfurt war damit gleich mehrerer Optionen beraubt und Friedrichshafen konnte sich im Block fortan weitgehend auf Milija Mrdak konzentrieren. Gleichzeitig wickelte der VfB seine eigenen Angriffe ein ums andere Mal über den 1,86-Meter-Mann aus Tokio ab.

„Wir haben uns gestern und vorgestern mit unserem Block beschäftigt und waren da heute besser“, sagte Friedrichshafens Trainer Michael Warm. „Beide Mannschaften sind noch ein wenig instabil, aber wir haben uns verbessert. Wir sind noch lange nicht da, wo wir mit unserer Leistung hinwollen, aber wir sind auf einem guten Weg.“ Frankfurts Trainer Stelio DeRocco konstatierte: „Eine Volleyballpartie hat viele Phasen. Da dürfen wir uns keine Durchhänger erlauben. Es geht darum, von Anfang bis Ende konstant zu bleiben.“ 

Von:  United Volleys / VfB Friedrichshafen