Eine schwere Aufgabe wartet beim Heimspiel des VfB-Scout Radomir Vemic (rechts) auf Trainer Michael Warm (mitte) und Co-Trainer Patrick Steuerwald

10Dec2019

Champions League: Berlin und Friedrichshafen im Einsatz

4.000 Flugkilometer, elf Stunden Anreise, eine Differenz von vier Zeitzonen: Der Trip der BR Volleys am zweiten Spieltag der CEV Champions League hat es in sich. Am Dienstagmorgen landeten die Berliner im sibirischen Novy Urengoy, wo es gegen den Drittplatzierten der russischen Superliga geht. Bei einem alten Bekannten ist die Vorfreude auf das Match am Mittwoch (15 Uhr) besonders groß.

Erik Shoji, von 2014 bis 2016 bei den BR Volleys, spielt nun beim Gegner,  der das Niveau der wahrscheinlich besten Liga der Welt seit Jahren mitbestimmt. In der zurückliegenden Saison wurden die Männer um die neuen Stars des russischen Volleyballs, die Außengreifer Egor Kliuka und Dmitrii Volkov, Dritte in der Meisterschaft und erreichten diese Platzierung auch bei der Club-Weltmeisterschaft 2018.

Am ersten Spieltag der Königsklasse verlor Fakel deutlich mit 0:3 beim russischen Titelträger. „Kemerovo ist der Favorit in unserer Gruppe und besonders zuhause extrem stark. Kuzbass hat gegen uns überragend gespielt und wir konnten an diesem Tag leider nicht mithalten“, sagt Shoji, der gegen seinen Ex-Klub bessere Chancen sieht: „Es wird ein interessantes Match zwischen zwei Mannschaften mit unterschiedlichen Spielphilosophien. In Russland wird anderer Volleyball gespielt, als ich ihn aus Deutschland kannte.“

Das Match bei Fakel Novy Urengoy ist auf www.eurovolley.tv (4,99 EUR im Monat,  monatlich kündbar) zu sehen. Die Volley Tigers laden zum Public Viewing ins Billiard International in der Knesebeckstraße.

Wenn der VfB Friedrichshafen am Dienstagabend heute um 18 Uhr in Novi Sad auf ihren nächsten Gegner in der Champions League treffen, ist das für Radomir Vemic ein Heimspiel. Der Scout des VfB Friedrichshafen kommt gebürtig aus Novi Sad und hat schon in seiner Jugend beim Gegner des VfB, dem Club von Vojvodina NS Seme, gespielt, bevor er nach Deutschland kam. 

Vemic glaubt an eine schwierige Aufgabe für den VfB: "Novi Sad spielt um 50 Prozent besser, wenn sie daheim antreten. Das ist ihre Mentalität, dafür sind die Spieler bekannt. Die Halle wird es mit Sicherheit sehr voll, und die Mannschaft profitiert sehr von der Energie der Zuschauer. Auf dem Feld zeigen die Spieler viel Leidenschaft, deswegen müssen wir von Anfang an dagegenhalten.” 

 

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