Niklas Kronthaler und die Alpenvolleys freuten sich über den Einzug ins Viertelfinale des CEV Cups (Foto: CEV)

12Feb2020

Europapokal: Alpenvolleys im Viertelfinale – Friedrichshafen so gut wie raus

Die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching haben erfolgreich dem Sturmtief Sabine getrotzt und sind ins Viertelfinale des CEV Cups eingezogen. Im Achtelfinal-Rückspiel bezwangen sie Barkom–Kazhany Lviv aus der Ukraine mit 3:2 (23, -24, 14, -21, 11). Bereits nach dem dritten Satz herrschte in Unterhaching kollektiver Jubel, hatten die Alpenvolleys doch damit den Einzug in die Runde der besten Acht perfekt gemacht.

„Sturm Sabine war ein laues Lüftlein dagegen“, verkündeten die Alpenvolleys danach stolz. Zu Recht – hatte ihnen das Sturmtief zuvor erhebliche organisatorische Probleme bereitet. Bis zuletzt war offen, ob die Partie überhaupt stattfinden würde. Supervisorin Sarah Altürk aus der Türkei und Schiedsrichter Pedro Lopes Pinto aus Portugal reisten mit erheblichen Verspätungen an. Gegner Lviv landete nach diversen Flugumbuchungen letztendlich in Wien und fuhr dann mit dem Bus nach Unterhaching.

Im Viertelfinale wartet auf die Alpenvolleys nun das Duell mit Georg Grozer und seinem russischen Klub Zenit St. Petersburg. Das Hinspiel findet voraussichtlich am 25. März in Unterhaching statt, das Rückspiel eine Woche später in Russland.

Wenig Grund zu jubeln hatten dagegen die Akteure vom VfB Friedrichshafen. Das 1:3 (26:28, 28:26, 19:25, 17:25) gegen Knack Roeselare (Belgien) in der Champions League bedeutete für den Klub vom Bodensee die dritte Niederlage im fünften Spiel und besiegelte damit so gut wie sicher das Aus in diesem Wettbewerb. Mit fünf Punkten rangiert der VfB einen Spieltag vor Abschluss der Vorrunde auf Platz drei in Pool E. Nur die fünf Gruppenersten sowie die drei besten Zweiten erreichen das Viertelfinale.

„Wir sind gut ins Spiel gestartet. Den ersten Satz müssen wir gewinnen. Da machen wir am Ende zwei technische Fehler, das darf auf gar keinen Fall passieren. Dann kommen wir zurück und spielen einen ordentlichen zweiten Satz. Doch dann geben wir in Satz drei und vier unser Angriffsspiel auf“, sagte Friedrichshafens Trainer Michael Warm. „Wir waren zu einfach zu lesen – das ist schade, denn das hat vorher gut funktioniert.“ 

Am heutigen Mittwoch (12. Februar) sind die BR Volleys in Slowenien bei ACH Volley Ljubljana (18 Uhr) in der Champions League gefordert. Zudem können die United Volleys Frankfurt mit einem 3:0 oder 3:1 bei Arkas Izmir (Türkei) den Einzug ins Viertelfinale des CEV Cups schaffen. Bei einem 3:2 käme es zum Golden Set, bei einer Niederlage wäre Frankfurt ausgeschieden.

Von:  cku

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