13Feb2020

Europapokal: Auch Berlin und Frankfurt fliegen raus

Keine guten Neuigkeiten für die in den europäischen Wettbewerben beschäftigten Bundesligaklubs: Nachdem bereits der VfB Friedrichshafen sein Champions-League-Gastspiel in Belgien abgegeben hatte, mussten am Tag darauf zwei weitere Vertreter die Segel streichen: Die BR Volleys gewannen zwar ihr Gastspiel in der Königsklasse in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana mit 3:2, scheiden aber dennoch nach der Vorrunde aus. 

Auch für die United Volleys ist das Abenteuer Europa frühzeitig beendet. Sie scheiterten im Rückspiel des Viertelfinals des CEV Cup beim türkischen Vertreter Arkas Izmir klar mit 0:3 und scheiden nach dem 2:3 im Hinspiel damit aus. Als einziger Vertreter der Bundesliga bleiben damit die Alpenvolleys im Rennen, die sich im CEV Cup gegen Barkom–Kazhany Lviv aus der Ukraine durchsetzten und damit im Viertelfinale stehen. 

Die BR Volleys lagen in Ljubljana bereits mit 0:2-Sätzen hinten, drehten dann aber das Spiel. Dennoch war Trainer Cedric Enard „leicht frustriert. Wir hatten noch eine kleine Chance, und die wollten wir uns eigentlich erhalten.” Dafür wären allerdings drei Punkte nötig gewesen, für einen Fünfsatz-Sieg gibt es lediglich zwei. Enard konstatierte, „vielleicht war der ein oder andere Spieler schon mehr in Gedanken beim Sonntag.”. Dann treten die BR Volleys im Pokalfinale gegen Düren an und haben den Titel fest eingeplant. Positiv verbuchte der französische Trainer die Reaktion seiner Mannschaft, „besonders von den Spielern, die von der Bank kamen, war der Kampfgeist gut“.

Die United Volleys waren in Izmir chancenlos, daran konnte auch der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft, Jochen Schöps, nichts ändern. Vor allem der gegnerische Diagonal­angreifer Adis Lagumdzija, der in drei Sätzen auf 24 Punkte kam, war für die United Volleys nicht zu kontrollieren. „Er war der Schlüsselspieler, der den Unterschied gemacht hat“, konstatierte Frankfurts neuer Trainer Juan Manuel Serramalera.

Von:  fex