Musste sich neu sortieren: Für Laura Ludwig waren mit der Olympia-Verschiebung alle Planungen passé (Foto: Mirja Geh)

01May2020

Laura Ludwig will noch ein Baby – nach Olympia

Ein Geschwisterchen für Sohnemann Teo soll her, das verriet Laura Ludwig dem Volleyball Magazin exklusiv in der neuen Ausgabe. Eigentlich wollte die Beachvolleyballerin dies bereits in diesem Jahr nach den Olympischen Spielen in Angriff nehmen. Weil Olympia aber um ein Jahr verschoben wurde, wurde auch die Vergrößerung der Familie um ein Jahr nach hinten verlegt. „Alle Planungen wurden über den Haufen geworfen”, so Laura Ludwig.

Trainings- und Wettkampfpause statt Olympia-Qualifikation, von Vollgas auf Schritttempo gebremst. „Die Gedanken sind Karussell gefahren”, sagte die 34-Jährige. Nach der Entscheidung über die Olympiaverschiebung benötigte sie einige Tage, um sich zu sortieren und neuen Mut zu fassen. Und auch, um ihr entschleunigtes Leben danach in vollen Zügen zu genießen. Zeit für sich, Zeit für die Familie – das ist ein Luxus, den es im prall gefüllten Leben eines Beachvolleyballprofis sonst nicht gibt. „Wir leben in den Tag hinein und freuen uns über die Zeit mit Teo“, berichtete sie.

Mittlerweile aber ist für die Olympiasiegerin und ihre Partnerin Margareta Kozuch wieder so etwas wie Trainingsalltag eingekehrt. Dank einer Sondergenehmigung durften sie, wie die anderen Beach-Nationalteams in Hamburg, in Kleingruppen und mit dem nötigen Mindestabstand, die Übungseinheiten am Olympiastützpunkt wieder aufnehmen.

Der Situation der deutschen Beachvolleyballer widmet sich Conny Kurth in einer ausführlichen Reportage in der aktuellen Ausgabe des Volleyball Magazins. Dafür hat sie sich bei den sieben Nationalteams umgehört und liefert eine umfassende Bestandsaufnahme. Die Mai-Ausgabe des VM können Sie Bahnhofsbuchhandel erwerben oder per Abonnement beim Philippka-Sportverlag bestellen.

Von:  cku

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