Volle Hallen wird es in dieser Saison nicht geben (Foto: BR Volleys/Conny Kurth)

16Oct2020

1. Liga Männer: Wo dürfen zum Auftakt wie viele Zuschauer in die Halle?

Am Wochenende startet die Männer-Bundesliga in die neue Saison. Lange Zeit herrschte Ungewissheit, ob die Fans mit in die Hallen dürfen oder nicht. Zunächst sah es überall gut aus, doch aufgrund der steigenden Zahl der Coronainfektionen mussten einige Vereine ihre Planungen nun wieder zurückschrauben. In Frankfurt wird es am Samstag sogar ein Geisterspiel geben. Wir geben Ihnen einen Überblick, wo wie viele Fans in die Halle dürfen – allerdings nur für die Partien an diesem Wochenende. Denn langfristige Prognosen sind aufgrund der sich dynamisch entwickelnden Corona-Pandemie nicht möglich. Alle Angaben können sich jederzeit ändern.

BR Volleys: Normalerweise wird mit mehreren tausend Fans in der Max-Schmeling-Halle ein großes Volleyball-Fest gefeiert. Bis zu 8553 Zuschauer hätten dort Platz, aktuell dürfen aber nur 1000 Personen in die Halle. Dazu gehören neben den Fans aber auch die Mannschaften, Schiedsrichter, Mitarbeiter, Volunteers, Medienvertreter, Sicherheits- und Reinigungspersonal, etc. Daher können zum Saisonauftakt gegen die powervolleys Düren nur 750 Zuschauer ihr Team anfeuern.

United Volleys Frankfurt: Am vergangenen Sonntag feuerten noch knapp 370 Fans die United Volleys in der Fraport Arena beim Supercup gegen die BR Volleys an. Beim Bundesligaauftakt an diesem Samstag gegen Lüneburg müssen die Frankfurter hingegen ohne die Unterstützung ihrer Anhänger auskommen. Dabei sah das genehmigte Hygienekonzept eigentlich bis zu 1100 Zuschauer vor. Doch aufgrund der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen sind in Frankfurt nun keine Zuschauer bei Profi-Sportveranstaltungen mehr erlaubt.

Helios Grizzlys Giesen: Die Helios Grizzlys empfangen am Samstag die WWK Volleys Herrsching. Im vergangenen Jahr verfolgten 1847 Fans den Saisonauftakt der beiden Teams in der Volksbank-Arena. Dieses Jahr dürfen maximal 500 Zuschauer in die Halle. 

Netzhoppers KW-Bestensee: Die Netzhoppers hätten zum Saisonauftakt eigentlich an den Bodensee reisen müssen. Doch aufgrund der kurzfristigen Schließung der ZF Arena wurde das Heimrecht kurzerhand getauscht. Die Partie gegen den VfB Friedrichshafen können 200 Zuschauer live verfolgen. Bei einem bisherigen Zuschauerschnitt von 550 Besuchern pro Partie in der Landkost-Arena (Kapazität 1000) ist die Einschränkung für den Verein wirtschaftlich nicht unerheblich. Trainer Christophe Achten erwartet allerdings keinen großen Stimmungsverlust. 

Wer den Saisonauftakt nicht live in der Halle erleben kann, kann die Spiele im Livestream auf sporttotal.tv verfolgen. 

Die für dieses Wochenende angesetzten Spiele Bühl gegen Unterhaching, Bühl gegen VCO Berlin sowie Friedrichshafen gegen VCO Berlin sind wegen Corona-Fällen sowie der Schließung der ZF-Arena verlegt worden. 

Von:  Lea Becker

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