Unbändiger Jubel bei den United Volleys nach dem langersehnten Einzug ins DVV-Pokalfinale (Foto: United Volleys)

11Dec2020

DVV-Pokal: Frankfurt und Netzhoppers nach Krimis im Finale

Die Siegerliste im DVV-Pokal der Männer wird im Jahr 2021 um einen neuen Namen erweitert. In zwei an Dramatik kaum zu überbietenden Halbfinals setzten sich die United Volleys Frankfurt und die Netzhoppers KW-Bestensee jeweils im Tiebreak durch und buchten damit ihre Premieren-Tickets für das große Finale in Mannheim. Erstmals seit acht Jahren wird dann keiner der „Giganten” Berlin oder Friedrichshafen dabei sein.

Die United Volleys gewannen ihr Semifinale beim VfB Friedrichshafen mit 3:2 (25:23, 25:27, 25:21, 15:25, 16:14). "Einen Gegner wie Friedrichshafen besiegt man nur mit einer Topleistung, und die hat die Mannschaft heute abgeliefert", freute sich United-Trainer Juan Manuel Serramalera. Dabei lag sein Team im ersten Satz bereits 17:21 hinten. Doch mit mit mehreren guten Blocks und einer Aufschlagserie von Tim Grozer sicherten sich die Frankfurter noch den Durchgang. Auch im zweiten Satz konnte der VfB einen 18:10- und 23:20-Vorsprung zunächst nicht ins Ziel bringen und kassierte den 24:24-Ausgleich. Erst in der Verlängerung konnte sich der Bundesliga-Rekordmeister den Durchgang doch noch sichern.

Danach hatten jedoch die Frankfurter Oberwasser, Friedrichshafen konnte nicht an die Leistung aus der Champions League anknüpfen und gab den dritten Satz ab. Doch der VfB kämpfte sich in den Tiebreak, in dem wiederum die Frankfurter den besseren Start erwischten. Letztlich verwandelte Tim Grozer den dritten Matchball der United Volleys mit einem starken Aufschlag und einem anschließenden Hinterfeldangriff.  "Genau wie im Viertelfinale haben die Spieler ihren großartigen Charakter gezeigt und sich dadurch die Möglichkeit geschenkt, diese schwere Saison mit einem absoluten Highlight zu krönen", sagte Trainer Serramalera. 

Im Finale am 28. Februar in Mannheim treffen die Frankfurter auf die Netzhoppers, die die WWK Volleys Herrsching ebenfalls mit 3:2 (21:25, 26:28, 25:16, 25:22, 26:24) schlugen. Für das Team von Trainer Christophe Achten ist es in dieser Pokal-Saison bereits der dritte Erfolg nach 0:2-Satzrückstand. Im Achtelfinale hatten die Netzhoppers Vorjahresfinalist SWD powervolleys Düren aus dem Rennen geworfen. Im Viertelfinale beendeten sie den Traum von der Titelverteidigung der BR Volleys.

Von:  pm/leb

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