Zurück in Berlin: Ruben Schott wechselt aus Polen zu den BR Volleys. (Foto: BR Volleys/Michael Hundt)

18May2021

Wechselbörse: Ruben Schott ist zurück in Berlin

Vier Jahre nach seinem Abschied aus Berlin ist Ruben Schott zurück bei den BR Volleys. Der Nationalspieler unterschreibt beim Hauptstadtclub einen Zweijahresvertrag.

Schott ist das, was man einen waschechten "Berliner Jung" nennen kann. 2002 begann er seine Volleyballkarriere beim SV Preußen, danach spielte der Außenangreifer in der Nachwuchsabteilung des SCC sowie beim VCO Berlin und schaffte schließlich den Sprung in den Profikader der BR Volleys. 2013 feierte er das erste Mal mit den Berlinern die Meisterschaft, 2016 war er Mitglied der legendären Triplesieger-Mannschaft, die Meisterschaft, Pokal und Europacup holte. Nach einer weiteren starken Saison zog es Schott 2017 dann ins Ausland.

"Ich wollte neue Reize setzen und denke, dass es die richtige Entscheidung war, wenn ich meine Entwicklung seitdem betrachte", sagt Schott heute. In seinem ersten Auslandsjahr bei Powervolley Mailand (ITA) kam er unter Bundestrainer Andrea Giani noch nicht vollends zum Zug. Der nächste große Schritt folgte im Trikot von Trefl Danzig. Mit den Polen brillierte er unter anderem in der CEV Champions League. Zuletzt schlug Schott weiterhin in der PlusLiga als ligaweit bester Annahmespieler der abgelaufenen Saison bei AZS Olsztyn auf.

Nun zieht es den 26-Jährigen zurück nach Berlin. "Es fühlt sich sehr gut an, zurück zu Hause zu sein. Ich bin bereit, viel Verantwortung zu tragen und eine wichtige Rolle im neuen Team einzunehmen", sagt Schott. Der Nationalspieler habe sich in den Jahren im Ausland hervorragend entwickelt, sagt Berlins Geschäftsführer Kaweh Niroomand. "Er hat die Fähigkeiten, um ein Leistungsträger der Mannschaft und eine Identifikationsfigur des Vereins zu werden."

Mehr als 80 Länderspiele hat Schott bereits bestritten, weitere werden im Sommer in der Volleyball Nations League (Start 28. Mai) und bei der Europameisterschaft im September hinzukommen, bevor er dann wieder in der Max-Schmeling-Halle aufschlägt. "Ich freue mich darauf, viele Bekannte wiederzusehen und vor Freunden und Familie zu spielen. Ich weiß auch, dass ich hier in Berlin als deutscher Nationalspieler wieder mehr im Fokus stehen werde. Das gehört dazu und auch auf diese Herausforderung freue ich mich."

Eine Übersicht über alle Vertragsverlängerungen, Neuverpflichtungen und Abgänge in der 1. Liga der Männer finden Sie in unserer Wechselbörse. 

Von:  pm/leb

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