22Dec2022

DVV-Pokal Männer: Düren und Berlin im Finale

Die SWD powervolleys Düren und die BR Volleys stehen im DVV-Pokalfinale. Damit kommt es am 26. Februar in der SAP Arena Mannheim zur Neuauflage des Endspiels von 2020.

Die Dürener zogen mit einem überraschend deutlichen 3:0-Sieg (25:19, 25:22, 25:22) gegen Titelverteidiger VfB Friedrichshafen ins Finale ein. Dabei standen die Vorzeichen für die Dürener aufgrund von Personalsorgen vor dem Spiel alles andere als günstig. Doch davon ließ sich das Team von Trainer Rafal Murczkiewicz nichts anmerken. Düren überzeugte insbesondere mit einer starken Leistung in Aufschlag und Annahme. "Wir sind wegen unserer Personalprobleme in einer schwierigen Phase. Aber heute habe ich von Anfang an gespürt, dass wir voll da sind", sagte Murczkiewicz. "Unsere Annahme war heute unzerstörbar. Da konnte Friedrichshafen aufschlagen, wie es wollte."

Im anderen Halbfinale setzten sich die BR Volleys in der ausverkauften Volksbank-Arena Hildesheim nach einem verlorenen Auftaktsatz letztlich deutlich mit 3:1 (21:25, 25:20, 25:21, 25:15) gegen die Helios Grizzlys Giesen durch. Damit stehen die Berliner zum elften Mal im DVV-Pokalfinale. Vor 2.725 Zuschauern erwischten die Gastgeber dank starker Blocks zunächst den besseren Start. Doch in den Folgesätzen stabilisierte sich die Annahme der Berliner und auch in den anderen Elementen legte das Team um Topscorer Marek Sotola, der insgesamt 30 Punkte erzielte, zu. "Wir sind einfach glücklich, dass wir es in diesem Jahr wieder gepackt haben. Wir waren im Pokal schon so oft verflucht und deshalb ist dieser Finaleinzug etwas Besonders", war Berlins Angreifer Ruben Schott erleichtert. Der knappe Sieg zuhause gegen Lüneburg im Viertelfinale habe ihnen für dieses Spiel Selbstvertrauen gegeben. Auch der Coach der Hauptstädter, Cedric Enard, freute sich darüber, dass der Traum vom sechsten Pokalsieg weiterlebt: "Das war ein wirklich schwieriges und zugleich würdiges Pokalhalbfinale vor dieser Kulisse. Ich kann sagen: Wir haben es geliebt, hier heute spielen zu dürfen." Giesen habe nach dem Bounce House Cup das nächste Top-Event auf die Beine gestellt. "Sie waren davon euphorisiert und haben klasse begonnen. Aber meine Mannschaft konnte sich wehren und hat sich so das Endspiel auf der ganz großen Bühne absolut verdient."

Die Männer werden das Pokalfinale am 26. Februar in Mannheim um 14 Uhr eröffnent. Ab 16.45 Uhr ermitteln dann der SSC Palmberg Schwerin und der SC Potsdam den Pokalsieger bei den Frauen. Tickets sind bei den offiziellen Ticketpartnern Ticketmaster und SAP Arena ab 15,00 Euro erhältlich.

Von:  pm/leb