Er hat Spuren hinterlassen: Martin Laciga, Beachvolleyball-Legende aus der Schweiz Foto: CEV
Die Meldung ist ein Schock, und das nicht nur für die Beachvolleyballer in der Schweiz, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus: Martin Laciga ist tot, der ehemalige Weltklasseathlet, der den Sport im Sand gemeinsam mit seinem Bruder Paul in der Alpenrepublik als Pionier prägte, starb am 22. August im Alter von 48 Jahren. In einer Mitteilung des Verbandes Swiss Volley wird über die Todesursache nichts mitgeteilt. Zu lesen ist von einer „akuten, schweren Depression”, Laciga wird wie folgt zitiert: „Ich wollte nur spielen und Freude haben. Für diesen Kampf hatte ich keine Kraft mehr.”
Martin Laciga wurde drei Mal Europameister, 1999 in Marseille zudem Vize-Weltmeister, im gleichen Jahr stand er mit seinem Bruder in einer traditionell von Brasilianern und Amerikanern geprägten Sportart auf Rang eins der Weltrangliste. Für Furore sorgten die Lacigas jedoch nicht nur durch ihre Erfolge, sondern auch dadurch, dass sie jahrelang nicht miteinander sprachen.
Philippe Saxer, CEO von Swiss Volley, versuchte den Verlust in Worte zu fassen: „Ich bin zutiefst bestürzt und traurig. Martin hat als Spieler, Trainer, vor allem aber als großartiger Mensch Spuren hinterlassen und Entscheidendes zur Entwicklung von Beachvolleyball beigetragen.”
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